Starkregen, Muren

Angespannte Lage in Teilen Tirols und Südtirols

Tirol
29.10.2018 11:33

Nach den heftigen Regenfällen bleibt die Lage in Teilen Tirols und Südtirols weiterhin angespannt. In der Nacht auf Montag mussten die Feuerwehren zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Besonders betroffen waren Osttirol und das Hintere Zillertal. Südlich des Brenners zählte die Landesleitstelle 150 Einsätze. Die A22 Brennerautobahn musste auf Südtiroler Seite am Montagvormittag aus Sicherheitsgründen kurzzeitig erneut gesperrt werden. Mittlerweile ist sie wieder einspurig befahrbar. 

Die Südtiroler Brennerautobahn (A22) musste wegen eines Murenabgangs Sonntagabend zwischenzeitlich gesperrt werden. Auf der Nordspur der A22 wurden bei Anschlussstelle Brennerbad - etwa fünf Kilometer unterhalb des Brenners - sechs Fahrzeuge von den Schlammmassen erfasst. Ein Lenker wurde dabei leicht verletzt.

A22 einspurig befahrbar
Die Sperre war in den Nachtstunden zunächst wieder aufgehoben worden. Montagvormittag musste die A22 zwischen Sterzing und dem Brenner erneut gesperrt werden. Kurze Zeit später hat sie wieder geöffnet werden können. In beide Fahrtrichtungen sei jeweils eine Spur befahrbar, teilte die Verkehrsmeldezentrale Bozen mit. Ein Gegenverkehrsbereich wurde eingerichtet. Es gebe jedoch Stau und Kolonnenverkehr in beide Richtungen, hieß es.

Einsätze in Osttirol und im Zillertal
In Osttirol kam es im Defereggental und im Winkeltal in Außervillgraten zu kleineren Murenabgängen. In Assling ging eine Mure auf den Drauradweg ab. Im Raum Lienz mussten die Feuerwehrleute Wasser aus übergelaufenen Kanälen abpumpen. Vor allem Richtung Kärnten sei die Situation aber sehr angespannt. Siedlungsräume waren bis dato in Osttirol nicht betroffen.

Im Hinteren Zillertal kam es ebenfalls zu kleineren Murenabgängen. In Finkenberg wurde ein Pkw von den Schlammmassen erfasst. In Ginzling trat ein Bach über die Ufer und verlegte ebenfalls die Straße. Das Tuxertal war Sonntagabend kurze Zeit von der Außenwelt abgeschnitten. In der Zwischenzeit konnten die Straßensperren großteils wieder aufgehoben werden.

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