Wer kommt jetzt?
Admira: Baumeisters Ende war längst geplant
„Immer wenn wer in der Krise ist, soll er bei der Liga ansuchen, ob wir als Gegner kommen können. Wir haben schon Sturm und Altach zum Leben erweckt. Jetzt auch Rapid.“ Ernst Baumeister im O-Ton am Ende der Pressekonferenz nach der 0:2-Niederlage. Es sollten seine letzten offiziellen Worte als Admira-Trainer sein …
... eine halbe Stunde später ereilte den 61-Jährigen im Mannschaftsbus eine SMS von Präsident Philip Thonhauser. Mit der Aufforderung, zur Analyse ins Südstädter Büro, wo auch Generalmanager Amir Shapourzadeh auf ihn wartete, zu kommen. Kurz danach war die Beurlaubung (Vertrag bis 2019) vollzogen. „Wir haben nicht das Gefühl, dass wir mit dem Ernst die Wende schaffen“, erklärte Shapourzadeh.
Baumeister hatte im September des Vorjahres, damals noch als Sportdirektor, den nach Fürth gewechselten Damir Buric als Trainer beerbt, die Admira in die Europa-League-Quali geführt. Nach dem großen Aderlass im Sommer kam das Team nie wirklich auf Touren. Seine Ablöse war offenbar von langer Hand geplant, denn bereits heute soll ein neuer Trainer unterschreiben. Shapourzadeh: „Es wird ein Mann aus dem Ausland sein. In so einer Situation wäre es doch fahrlässig, keinen Plan B in der Schublade zu haben.“
Baumeister selbst hält sich bedeckt: „Klar ist nur, dass es bei der nächsten Niederlage passiert wäre, wenn wir gegen Rapid nicht verloren hätten.“ Alles sagend …
Hannes Steiner, Kronen Zeitung
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