Um 160.000 Euro

Mann soll jahrelang Drogen produziert und verkauft haben

(Bild: Polizei)

Beamte der Kriminaldienstgruppe des Bezirkes Güssing haben dem frevelhaften Treiben eines 38-jährigen Südburgenländers ein Ende gesetzt. Dem Mann wird vorgeworfen, seit Jahren Drogen produziert und verkauft zu haben. Wie erst jetzt bekannt wurde, klickten für den Wahlburgenländer im Oktober nach monatelangen Ermittlungen im Zuge einer Hausdurchsuchung die Handschellen.

Der Verdächtige wollte im vergangenen Mai in Ungarn, nahe der Grenze zum Südburgenland, eine Outdoorplantage mit 72 Hanfsetzlingen anlegen, ließ das Landespolizeikommando am Montag wissen. Weil sich der Mann aber gestört fühlte, scheiterte das Unterfangen - der 38-Jährige flüchtete nach Österreich.

Suchtgift um 160.000 Euro verkauft?
Bei einer am 12. Oktober 2009 durchgeführten Hausdurchsuchung im Bezirk Güssing konnten die Beamten schließlich in der Wohnadresse des Beschuldigten 5,3 Kilogramm Cannabiskraut sowie 120 Hanfstecklinge (Bild) mit einem Schwarzmarktwert von satten 53.000 Euro vorfinden und sicherstellen. Außerdem wurde bei der Durchsuchung der Wohnung einer 36-Jährigen in Wien Cannabiskraut gefunden, das die Frau vom 38-Jährigen gekauft haben dürfte.

Seit drei Jahren, so der Vorwurf der Polizei, soll der Mann insgesamt 16 Kilogramm Cannabiskraut geerntet, verkauft und so insgesamt 160.000 Euro umgesetzt haben. Der 38-Jährige wurde verhaftet und in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert.