iPhone XR ist da

Das sagen Tester zum „Billig-iPhone“ für 850 €

Digital
29.10.2018 08:22

Einige Wochen nach dem in der Top-Variante 1650 Euro teuren iPhone XS (Max) hat Apple nun auch das „Billig-iPhone“ XR auf den österreichischen Markt gebracht. Tatsächlich bietet das bunte iPhone mit LCD- statt OLED-Bildschirm für 850 Euro viele Features des XS-Modells und kann mitnichten als preiswerter Einstieg in die iPhone-Welt betrachtet werden, urteilen Tester.

Beim deutschen IT-Portal „Golem“ urteilt man über das iPhone XR, es biete Interessenten, die nicht zumindest 1150 Euro für das billigste XS-Modell ausgeben wollen, die Möglichkeit, für immerhin 300 Euro weniger in die iPhone-Welt einzusteigen.

Dabei mache man allerdings insbesondere beim Display Abstriche, und zwar nicht nur wegen des im Vergleich zum XS-Modell dickeren Rands. Dass der Bildschirm eines 850-Euro-Smartphones nicht einmal mit Full-HD auflöse, sei - auch wenn er im Alltag ausreiche - schon ein starkes Stück, urteilt das IT-Portal.

Einzel- statt Doppelkamera
Der zweite große Unterschied zum iPhone XS: Die günstigere Version verfügt über nur eine Kamera, nicht über die Doppelkamera mit Teleoptik. Das gereiche in der Praxis allerdings nicht zum Nachteil, urteilt „Golem“, die Kamera sei gut und mache saubere Bilder mit ausgeglichener Bilddynamik.

Abseits von Kamera und Display gleicht das iPhone XR dem teureren XS-Modell - bis hin zum flotten neuen A12-Bionic-Prozessor, dem das IT-Portal „Heise“ im Test sehr gute Noten ausstellt. Die in weiten Teilen idente technische Ausstattung ist dann letztlich wohl auch der Grund, wieso das in sechs verschiedenen Farben erhältliche „Einsteiger-iPhone“ nicht günstiger als 850 Euro ist.

„Premium ohne die Kosten“
Überhaupt ist es letztlich wie so oft bei Apple-Geräten der Preis, der die Beobachter spaltet. „Leistbarkeit, richtig gemacht“ titelt so beispielsweise das US-amerikanische Gadgetportal „Gizmodo“, von „Premium ohne die Kosten“ schreibt „Mashable“ - und meint damit, dass das iPhone XR technisch nicht viel schlechter als das XS-Modell sei, aber trotzdem 300 Euro weniger koste.

Kritiker werden sich bei dieser Einschätzungen indes an die Stirn fassen und sich die Frage stellen, in welchen Kreisen ein Anschaffungspreis von 850 Euro denn „Premium ohne die Kosten“ oder „leistbar“ sei. Immerhin wechseln technisch stärkere Android-Flaggschiffe für weniger oder gleichviel Geld den Besitzer.

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