"Inkompetent!"

Scharfe Kritik von Ackerl an Fekters Asylplänen

Oberösterreich
11.01.2010 09:26
SPÖ-Landesvize Josef Ackerl hat der aus Oberösterreich stammenden Innenministerin empfohlen, von ihrem Heimatland zu lernen: "In Thalham haben wir durch gute Arbeit vor Ort wenig Probleme, obwohl es keine Aufenthaltspflicht gibt, wie sie Maria Fekter will."

Der SPÖ-OÖ-Chef reagierte damit auf den Plan Fekters, Asylwerber quasi unter "Verschluss" zu halten. Ackerl kritisierte, dass Fekter "eine Art polizeiliches Anhaltezentrum" errichten will, das für Asylwerber nicht zielführend sei.

Der freiere Umgang mit ihnen im oberösterreichischen Aufnahmezentrum Thalham habe sich besser bewährt als strikte Aufenthaltspflichten, wie sie die Ministerin "in Eberau oder einem Alternativstandort" einführen will.

Harte Worte
Der rote Landesvize wirft der schwarzen Ministerin Inkompetenz vor und verlangt von ihr, "ihre Arbeit zu tun, damit die Bevölkerung entlastet wird".

Sie müsse dafür sorgen, dass Kärnten seine Aufnahmepflicht erfülle und der Dublin-Vertrag – Rückweisung an "sichere Drittstaaten", aus denen Asylanten kommen – umgesetzt werde: "Es kann nicht sein, dass Österreich von lauter sicheren Drittstaaten umgeben ist und trotzdem den Flüchtlingsstrom nicht in den Griff bekommt."

Kronen Zeitung

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