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Jet-Notlandung auf zwei Fahrwerken in Newark

Ausland
11.01.2010 07:30
Eine Woche nach dem Chaos wegen eines durch die Sicherheitskontrollen geschlüpften Mannes ist der New Yorker Flughafen Newark wieder in die Schlagzeilen geraten: Am Sonntag landete auf dem Airport in New Jersey ein Airbus auf nur zwei von drei Fahrwerken. Bei der Notlandung wurde niemand verletzt, alle 48 Passagiere konnten das auf die rechte Tragfläche gekippte Flugzeug unbeschadet über Notrutschen verlassen.

Der Airbus A319 war aus Chicago kommend im Landeanflug auf Newark, als der Pilot ein Problem meldete. Das Steuerbordfahrwerk fuhr nicht aus, alle Lösungsversuche der fünfköpfigen Besatzung schlugen fehl. Deshalb habe sich der Pilot zur Notlandung entschlossen. Nach der Landung rollte der Jet zunächst auf den beiden verbliebenen Fahrwerken. Erst als das Flugzeug langsamer wurde, kippte es auf den rechten Flügel und rutsche gerade weiter. Dabei hat das Metall zwar Funken geschlagen, Feuer brach jedoch nicht aus.

In dem nur halb besetzen Flugzeug habe es Jubel und Applaus für die Besatzung gegeben, meldete die "New York Times". Der Flughafen wurde für die Notlandung geschlossen. Nach Angaben der Betreiber konnten aber schon 20 Minuten später zwei der drei Startbahnen wieder freigegeben werden. Auf der dritten untersuchten Experten den Airbus der United Airlines. Das hat zu Verspätungen von etwa einer Stunde bei einigen Flügen geführt.

Abschiedskuss sorgt für Chaos
Genau eine Woche zuvor hatte ein 28-Jähriger unerlaubt den Sicherheitsbereich in Newark betreten (siehe Infobox). Daraufhin riegelte die Sicherheitsbehörde den gesamten Terminal ab, Tausende Passagiere saßen an einem der geschäftigsten Wochenenden des Jahres eine Nacht fest. Der Mann, ein Student aus China, wurde erst am Freitag gefasst. Er hatte nur noch einmal seine Freundin küssen wollen. Ihm drohen jetzt 500 Dollar (350 Euro) Strafe.

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