Siegerin von 2014

Veith vor Sölden-Comeback: „Ich weiß, wie’s geht“

Wintersport
26.10.2018 07:47

Vier Jahre und zwei Tage nach ihrem Sieg 2014 auf dem Gletscher in Sölden wird Anna Veith am Samstag wieder im Starthaus hoch oben am Rettenbachferner stehen. Es war keine angenehme „Pause“, die die Wahl-Schladmingerin da genommen hat. Sie war voller Tränen, Schmerzen und Verzweiflung.

Geblieben vom Jubeltag im ewigen Eis ist bei der heute 29-Jährigen die Erinnerung an die Erleichterung auf dem Siegespodest. Weil Anna damals als regierende Gesamt-Weltcupsiegerin erstmals den vollen Druck einer Nationalheldin zu spüren bekam. „Die Erwartungen der Öffentlichkeit waren sehr hoch. Aber ich war in einer Mega-Form und konnte dem so standhalten. Dieser Druckdaher gehört dieser Sieg in Sölden für mich zu den ganz besonderen Erfolgen.“

Viel nützt diese Erinnerung beim Gletscher-Comeback am Samstag jetzt freilich nicht: „Ich weiß, wie ich auf diesem Kurs Gas geben muss. Ich weiß, wie man dieses Rennen gewinnt. Aber die Frage ist eben, wie ich das am Samstag rüberbringen kann.“

Körperlich, sagt man im Lager der ÖSV-Damen, sei Anna so gut in Form, wie noch selten zuvor. Zwischen den Riesentorlauf-Toren klappte es in der Vorbereitung jedoch nicht immer nach Wunsch: „Es gibt gute Tage, aber auch weniger gute. Es ist ein Auf und Ab“, stöhnt die 29-Jährige.

Ein 12. Rang beim Olympia-Rennen in Pyeongchang ist Veiths bestes Riesentorlauf-Resultat seit der Verletzung im Herbst 2015. „Wenn ich da hinkommen würde, wär’s okay“, sagt Anna leise - aber man sieht der Kämpferin an, dass sie von mehr träumt.

Georg Fraisl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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