"Brandgefährlich"

Wohnanlage “erstickt” im Müll – Mieter stinksauer

Wien
10.01.2010 18:18
Den Missständen bei Wiener Wohnen hat Wohnbaustadtrat Michael Ludwig den Kampf angesagt. Es gibt aber noch einiges zu tun, wie ein Fall aus der Engerthstraße 150 zeigt. Im Stiegenhaus sowie im Keller ist so viel Sperrmüll und Unrat illegal gelagert, dass Mieter nicht mehr zu ihren Abteilen kommen.

"Wir haben die Hausverwaltung mehrfach auf den Missstand aufmerksam gemacht. Selbst der Wiener-Wohnen-Bus war bei uns. Doch unsere Sorgen gehen in das eine Ohr hinein und beim anderen wieder hinaus", wettert "Krone"-Leserin Hannelore P.

Ablagerungen sind "brandgefährlich"
Tatsächlich zeigt sich bei einem Lokalaugenschein ein Bild des Schreckens. Kaputte Möbelstücke, ausrangierte Elektrogeräte, zerbrochene Lampen und angeschimmelte Kartons stapeln sich im Keller des Gemeindebaus. Das widerspricht nicht nur der Hausordnung, die unsachgemäßen Ablagerungen sind auch "brandgefährlich", wie die Feuerwehr immer wieder betont. Speziell im Stiegenhaus können solche Hindernisse zur tödlichen Falle werden.

In den vergangenen Jahren seien immer mehr Migranten in die Wohnanlage gezogen. Dadurch habe sich das Problem verschärft, sagt eine Mieterin. "Mit der korrekten Müllentsorgung nehmen die es nicht so genau."

von Alex Schönherr und Erwin Jannes, Kronen Zeitung
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