LA Sint (Liste Fritz):

„Flüchtlingskoordination: In Tirol herrscht Chaos“

Tirol
26.10.2018 05:30

„Wir haben bereits im Jahr 2013 festgehalten, dass die Auslagerung der Tiroler Soziale Dienste in eine GmbH ein Fehler ist. Mit der Auslagerung hat die schwarz-grüne Landesregierung die Gesellschaft der direkten parlamentarischen Kontrolle entzogen. Was folgte war eine lange Liste an Missständen und Geldverschwendung. Dafür hauptverantwortlich sind der ehemalige Geschäftsführer und die ehemalige Grüne Soziallandesrätin Christine Baur. Mittlerweile geht die Zahl der Asylwerber weiter zurück und die Tiroler Soziale Dienste GmbH verdient angesichts der aktuell herrschenden Zustände einen Neustart“, zeigen Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz Landtagsabgeordneter Markus Sint auf.

Verantwortung übernehmen
„Wenn sich Mitarbeiter der TSD hilfesuchend an uns wenden, dann wissen wir, dass der Hut brennt. Diese Mitarbeiter verzweifeln am Chaos und verlieren zunehmend das Vertrauen zu ihrem Arbeitgeber. Bei diesen Mitarbeitern handelt es sich um engagierte Menschen, denen eine ordentliche Betreuung der Asylwerber im Land wirklich am Herzen liegt. Das Chaos in der TSD reicht laut Bericht der Mitarbeiter von wechselnden Personalleitern bis hin zu komplett führungslosen Heimen in Telfs und Imst. Zustände, die so nicht mehr länger tragbar sind. Weder für die Mitarbeiter, noch für die zu betreuenden Asylwerber in den Heimen der TSD. Die Grüne Soziallandesrätin Fischer muss endlich Verantwortung übernehmen und mit den betroffenen Mitarbeitern eine zufriedenstellende Lösung finden. Gerade weil die Flüchtlingszahlen derzeit so niedrig sind, ergibt sich die Chance der Tiroler Soziale Dienste GmbH einen Neustart zu verpassen“, berichtet Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Neustart notwendig
Die Liste Fritz fordert eine Wiedereingliederung der Tiroler Soziale Dienste GmbH in den Landesdienst. Nach erfolgtem Neustart wäre damit auch eine ordentliche parlamentarische Kontrolle der Flüchtlingsarbeit in Tirol sichergestellt. Das lehnt LR Gabriele Fischer ab: „Die TSD muss flexibel bleiben!“

Steuergeld wird verschwendet
„Die TSD ist führungslos. Die TSD ist konzeptlos. Die TSD ist chaotisch. In der TSD steckt viel Steuergeld, das sorgsam verwendet werden muss. Die TSD, vor allem die Mitarbeiter, brauchen einen Neustart. Einen Neustart mit klarer Strategie, wofür die Mitarbeiter zuständig sein sollen. Die zuständige Landesrätin Fischer von den Grünen darf sich mit dem Austauschen des Kopfes an der Spitze nicht zufrieden geben. Ein neuer Geschäftsführer allein wird an der zugrunde liegenden, fehlerhaften Struktur auch nichts ändern. Landesrätin Fischer begeht einen schweren Fehler, wenn sie zusätzlich in eine schon unstrukturierte TSD noch weitere Verantwortlichkeiten packen will. Damit wird sich die schwierige Lage der Mitarbeiter weiter verschärfen. Frau Landesrätin Fischer - nehmen Sie ihre Verantwortung wahr und beginnen Sie an einem Neustart zu arbeiten. Die TSD, ihre Mitarbeiter und die betreuten Asylwerber haben sich das mehr als verdient!“, fordert Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint die zuständige Soziallandesrätin Fischer zum Handeln auf.

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