Entwarnung

Finanzierung des steirischen Gestüts Piber gesichert

(Bild: Sepp Pail)

In der Causa um rote Zahlen und eine angebliche Gefährdung des Lipizzanergestüts im weststeirischen Piber hat Hermann Schützenhöfer (ÖVP) am Sonntagnachmittag Entwarnung gegeben. "Die Lipizzaner bleiben in der Steiermark", so der Landeshauptmann-Stellvertreter.

Bereits seit Monaten hatte das Gerücht in der Steiermark die Runde gemacht: Das Lipizzanergestüt in Piber stehe vor dem Aus. Die Geschäftsführerin der Spanischen Hofreitschule, Elisabeth Gürtler, hatte das stets bestritten, sich zum Standort Steiermark bekannt - und im vergangenen Herbst sogar eine Standortgarantie abgegeben.

Zwei bis drei Millionen Jahresverlust
Faktum ist jedoch: Piber macht jährlich zwei bis drei Millionen Euro Verlust. In den vergangenen Wochen mehrten sich nun die Anzeichen, dass das bittere Ende bevorstünde. Angeblich sei dem Land Steiermark sogar ein Ultimatum gestellt worden: entweder Cash oder Schicht im Schacht! 520.000 Euro soll Gürtler gefordert haben...

"Finanzierung gesichert"
Offenbar wird aber nicht so heiß gegessen wie gekocht: "Die Lipizzaner bleiben in der Steiermark", entwarnte Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhofer. Beim burgenländischen ÖVP-Neujahrstreffen habe es mit Minister Niki Berlakovich eine Einigung bezüglich des Bundesgestüts gegeben. Die Finanzierung des steirischen Standorts durch die Spanische Hofreitschule sei zugesichert worden.

Außerdem sei laut Schützenhöfer ohnehin nie ernsthaft angedacht worden, das Gestüt abzuziehen. Auf dass in der Weststeiermark nun endlich Ruhe einkehre!

"Steirerkrone" und steirerkrone.at