Konzentrierte Aktion

Steirischer Schulterschluss für neue Bahnachse

Steiermark
25.10.2018 16:00

In einer konzertierten Aktion haben gestern die vier Bundesländer Steiermark, Oberösterreich, Salzburg und Kärnten zeitgleich hochrangig besetzte Pressekonferenzen abgehalten. Thema: Die Nord-Süd-Bahnachse über die Tauern-Pyhrn- und Schoberstrecke soll in das transeuropäische Kernnetz eingegliedert werden.

Die Eisenbahnachse über die Pyhrn- und Schoberstrecke ist für die Grüne Mark die wichtigste Verbindung in den oberösterreichischen Zentralraum und weiterführend in den deutschen Wirtschaftsraum sowie zu den nordwesteuropäischen Häfen. Seit Jahren haben das Land Steiermark und die steirischen Sozialpartner das gemeinsame Ziel, diese internationale Zugsverbindung ins transeuropäische Kernnetz einzugliedern. Damit könnte man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Industrie könnte schwere Güter besser ein- und ausführen, der Verkehr würde von der Straße auf die Schiene verlegt, außerdem würde das Oberland besser ans Infrastrukturnetz angeschlossen.

Um dieses Ziel zu erreichen, haben sich Politik, Wirtschaft und Sozialpartner zu einem gemeinsamen Schulterschluss (bei der Präsentation fiel sogar das Wort „historisch“) zusammengefunden. Die Landeshauptleute Hermann Schützenhöfer und Michael Schickhofer, Verkehrslandesrat Anton Lang, AK-Vize Gernot Acko, Benedikt Bittmann (Vizepräses der Wirtschaftskammer), Franz Kainersdorfer, Voestalpine-Vorstand, und ÖGB-Helga Ahrer sind sich einig: „Wir brauchen diese Nord-Süd-Achse dringend!“ Der Zeitpunkt für den Vorstoß ist günstig gewählt: Beim bevorstehenden EU-Verkehrsministerrat (siehe Bericht oben) will man Überzeugungsarbeit leisten und den Politikern Zusagen abringen.

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