Bis Montag hätten die Meteorologen laut ihren Berechnungen auch für die Landeshauptstadt Klagenfurt bis zu 35 Zentimeter Neuschnee erwartet. Tatsächlich sind bis Sonntag 7 Uhr 17 Zentimeter Schnee gefallen, durch den Regen liegen geblieben sind aber weit weniger.
"Es wurde früher wärmer als erwartet", suchte eine Meteorologin im Gespräch nach Erklärungen. "Mittelmeertiefs haben eine eigene Dynamik." Durch die warme Luft, die sich bereits am Freitagabend - statt wie erwartet am Samstag - ausgebreitet hat, ist die Schneefallgrenze auf 1.000 Meter Seehöhe gestiegen. "Die Warmluft ist weit hinaufgegangen als gedacht", so die Expertin.
Unfälle endeten meist mit Blechschäden
Trotz der massiven Schneefälle der vergangenen Tage kam es in Kärnten nur zu wenigen Unfällen auf verschneiten Straßen. Sie endeten aber meist mit Blechschäden. Weniger Glück hatte zum Beispiel ein 25-jähriger Mann aus Launsdorf (Bezirk Spittal). Er war am Samstag mit seinem Wagen von der Seeberg Bundesstraße (B82) bei St. Georgen am Längsee (Bezirk Spittal) von der Fahrbahn abgekommen und in einen Straßengraben gestürzt. Er wurde leicht verletzt.
Verletzt wurde am Samstag auch ein 22 Jahre alter Autofahrer aus Maria Rain (Bezirk Klagenfurt Land). Er war mit seinem Pkw auf der Loiblpass Bundesstraße (B91) ins Schleudern geraten und gegen den Wagen einer 45-jährigen Hausfrau aus St. Paul (Bezirk Wolfsberg) geprallt. Beide wurden ins Landeskrankenhaus Klagenfurt gebracht.
Die Südautobahn (A2) war am Samstagnachmittag in Fahrtrichtung Klagenfurt zwischen St. Andrä und Griffen aufgrund zweier Unfälle für etwa 45 Minuten gesperrt.
Bild: Der Klagenfurter Lindwurm am Samstag
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