Jugendliche vermisst

Große Suchaktion auf der Salzach blieb ohne Erfolg

Salzburg
24.10.2018 17:26

Die Verzweiflung bei einer in Salzburg lebenden Familie aus Nepal ist groß: Tochter Manjita ist seit 1. Oktober spurlos verschwunden. Da Polizeihunde bei einer Suchaktion an der Salzach angeschlagen hatten, wurde der Fluss nun von der Wasserrettung durchkämmt. Von der Jugendlichen gab es aber keine Spur.

Der 1. Oktober, ein Montag: Manjita K. C. macht sich für die Schule fertig. Doch sie verlässt die Wohnung offenbar, als ihre Eltern und die Schwester schon weg sind, später als normal. Wohin sie gegangen ist, ist bis heute ein Rätsel.

In der Polytechnischen Schule im Andräviertel tauchte sie nicht auf. Die Eltern meldeten das Mädchen am Abend als vermisst.

Zuerst wurde die Jugendliche in Wien, München oder überhaupt noch in der Stadt vermutet. Denn in allen drei Städten gibt es viele gebürtige Nepalesen. Die Vermutung lag nahe, dass das Mädchen unter ihnen Freunde gefunden habe. Die Polizei ging allen Hinweisen nach, doch Manjita ist nirgends aufgetaucht. Auch eine Handyanpeilung brachte nichts. Die 15-Jährige hat es seit ihrem Verschwinden nicht mehr benützt.

Da sie kein Bargeld und keinen Ausweis mit hatte, ordnete die Polizei vor wenigen Tagen auch noch eine Suchaktion in der näheren Umgebung der Wohnung der Familie in der Josefiau an. Dabei schlugen Diensthunde am Salzachufer an.

35 Wasserretter durchkämmten den Fluss am Dienstag stundenlang.  „Wegen dem gemeldeten Wetterumschwung haben wir bis 21.30 Uhr zwischen der Hellbrunner Brücke und dem Überfuhrsteg gesucht. Unsere Fließwasserretter haben eine Suchkette gebildet. Die Sicht betrug zum Teil auch mit Taucherbrille nur 2 Meter“, schildert Einsatzleiter Johann Bichl. Die Suche blieb erfolglos.

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