Kristall-Manufaktur

Swarovski: Der Kunde tüftelt nun mit

Tirol
25.10.2018 05:46

300 Gäste aus aller Welt bestaunten am Mittwoch in Wattens die neu eröffnete Kristallmanufaktur. Dort können sich Kunden bei der Umsetzung ihrer Kreationen direkt einbringen. Der 7000-m²-Bau mit drei Ebenen kostete 28 Millionen Euro und ist Teil der Vision „modernste Kristallfabrik der Welt“.

Die Idee hinter der Manufaktur: Designer oder andere Kunden kommen direkt zu den 100 Kristallproduktionsexperten und tüfteln mit ihnen, wie aus ersten Entwürfen spätere Großserien werden können. „Einmal haben wir es von der Idee bis zum Prototyp in nur 17 Stunden geschafft“, erzählte Markus Langes-Swarovski im Gespräch mit der „Krone“. In der Regel werden Kunden einige Tage lang an der Verwirklichung ihrer Vorstellungen mitwirken. Für die Muster und Prototypen steht in dem futuristischen Gebäude eine eigene Schleiferei bereit. Zudem können mit den Kunden individuelle Beleuchtungs- und Kunstinstallationen angefertigt werden.

Papier und Stift, dann ein 3D-Computermodell
Spannend zu beobachten ist, dass bei den ersten Entwürfen noch immer Zeichenstift und Papier eingesetzt werden, erst später entstehen komplexe 3D-Modell auf dem Computer. Konzernsprecher Langes-Swarovski ist sicher, dass man sich mit diesem hautnahen Erleben zusätzlich von der (Billig-)Konkurrenz abhebe. Generell geht er heuer von einem leichten Wachstum aus, auch Schleifer werde man neu einstellen.

Standort Wattens gestärkt
Unterdessen gehen die Arbeiten am 36.000 m2 großen Kristallschleifzentrum weiter, das direkt an die neue Manufaktur anschließt. 2019 soll die Eröffnung der „modernsten Kristallfabrik der Welt“ über die Bühne gehen. Was die Produktion betrifft, ist die gesamt 100-Millionen-Euro-Investition zweifellos ein klares Bekenntnis zu Tirol und Wattens.

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