Zerbrochene Sektflaschen, Kracher, Raketenreste – am Neujahrstag glich der Schöckl einem Schlachtfeld. Wieder einmal! Denn in der lautesten Nacht des Jahres hinterlässt das feiernde Partyvolk auf dem Grazer Hausberg jedes Jahr eine Spur der Verwüstung.
Etliche Scheibtruhen-Ladungen ensorgt
Dass die Bergoase am Tag danach stets in frischem Glanz erstrahlt, ist dem "Saubermann vom Schöckl", Gustav Modl, zu verdanken. Seit nunmehr sechs Jahren engagiert sich der 71-Jährige für Gottes Lohn, um den Berg vom Unrat zu befreien. "Etliche Scheibtruhen mit Sektflaschen sind am Neujahrstag auch dieses Mal zusammengekommen", sagt Modl.
Auch die "Schöckl-Tiere" werden von ihm versorgt. Ob Katze, Eichhörnchen oder Vogel, niemand muss hungern. Bezahlt wird alles aus eigener Tasche. Eine Bitte hat er: "Jeder sagt, ich lass' eh nichts liegen. Schön, wenn das so wäre..."
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