Verkehrsstatistik

Die Tiroler Straßen werden zunehmend immer sicherer

Tirol
08.01.2010 16:52
Einen äußerst positiven Trend zeigt die Statistik der Tiroler Verkehrsunfälle für das Jahr 2009 auf: Mit 4.735 Fällen, bei denen 3.602 Personen verletzt und 44 getötet wurden, ist ein weiterer Rückgang und gleichzeitig ein neuer Tiefststand erreicht worden. Für Landespolizeikommandant Helmut Tomac kein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen: "Das zeigt, dass wir gute Arbeit leisten, aber die Zahlen müssen noch weiter gesenkt werden."

Wie die Statistik zeigt, gibt es bereits seit 2001 - mit wenigen Ausnahmen - einen kontinuierlichen Rückgang bei der Zahl der Unfälle in Tirol. Dasselbe gilt für die Anzahl der dabei verletzten und getöteten Personen. Nur bei den Toten bildet das Jahr 2008 mit 71 einen furchtbaren Ausreißer nach oben.

Neue Kampagnen sollen folgen
Neben der guten Arbeit der Polizei trugen für Verkehrs-Landesrat Bernhard Tilg (im Bild vorne) nicht zuletzt die gemeinsam von Land, Polizei und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit durchgeführten Kampagnen ihren Anteil zu diesem positiven Ergebnis bei. Er kündigt auch gleich weitere für heuer an: "Dabei werden das Angurten auch auf den Rücksitzen und die Kindersicherheit im Auto im Vordergrund stehen."

Häufigste Unfallursachen: Geschwindigkeit und Alkohol
"Überhöhte beziehungsweise nicht angepasste Geschwindigkeit ist nach wie vor die Hauptursache bei den Unfällen", weiß Markus Widmann, Chef der Verkehrspolizei. Doch auch hier sei ein erfreulicher Rückgang festzustellen. Wurden im Jahr 2008 noch 424.477 derartige Delikte gezählt, sank diese Zahl im Vorjahr auf 403.449.

Nach wie vor spielt leider der Alkohol im Verkehr eine bedeutende Rolle: Hier wurden bei insgesamt 141.665 Tests 5.108 Delikte registriert, wobei bei gut zwei Drittel der Fälle der Promillegehalt bei mehr als 0,8 lag.

Präventive Arbeit in Schulen
Trotz des an und für sich erfreulichen Ergebnisses kündigt Polizeichef Tomac weitere Anstrengungen an: "Wir werden agieren statt reagieren. das heißt unter anderem auch noch mehr präventive Arbeit in Schulen und in der Öffentlichkeit."

von Werner Kriess, Tiroler Krone

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