Die Anrainer befürchten nun gesundheitliche Nachteile durch die Anlage, denn auch die Wiener Ärztekammer hatte in der Vergangenheit mehrfach vor den Gefahren durch übermäßige Handy-Strahlung gewarnt. Bezirks-Chefin Andrea Kalchbrenner (SP) sowie fast alle Bezirksmandatare haben sich daher klar gegen die neue Antenne auf dem Privathaus ausgesprochen.
2.000 Unterschriften gegen Projekt wirkungslos?
Rechtlich verhindern können sie sie freilich nicht, da müsste schon eine Gesetzesänderung her. Kritisiert wird auch die "defensive Haltung" der Stadtpolitik, obwohl laut der Bürgerinitiative mehr als 2.000 Unterschriften vorliegen.
"Bürgernähe sieht anders aus, wie Beispiele aus Gemeinden in Oberösterreich und Kärnten zeigen. Hier legen sich Bürgermeister und Gemeinderäte trotz Drohungen durch die Betreiber gegen solche Projekte quer", wettert BI-Sprecherin Petra Zykan. Zumal hätten die Anrainer nur durch Zufall von dem Handymast erfahren.
von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.