Test gegen Hochkaräter
ÖHB-Männer läuten WM-Vorbereitung in Norwegen ein
Mit dem Gastspiel bei Vizeweltmeister Norwegen starten Österreichs Handballmänner am Mittwoch (18.30 Uhr) in den erstmals ausgetragenen Euro Cup. Zweieinhalb Monate vor der Weltmeisterschaft in Dänemark und Deutschland ist es für Nikola Bilyk und Co. ein willkommener Test gegen einen Hochkaräter - und die Möglichkeit auf eine Revanche für die Niederlage bei der EM im vergangenen Jänner.
28:39 lautete da der deutliche Endstand im letzten Spiel der Gruppe, die Österreich schließlich als punktloser Letzter beendete. „Wir sind für diese Mannschaften noch nicht gut genug“, befand Bilyk danach nüchtern. Nun hat man die Gelegenheit, es besser zu machen, auch wenn es im Test nicht um alles geht. Es ist jedenfalls das erste Warmlaufen für die WM, das im dritten Gruppenspiel ja neuerlich ein Duell mit den Norwegern bringt.
Die Norweger sind so wie Schweden und Österreich Veranstalter der EM 2020 und damit so wie Titelverteidiger Spanien bereits fix qualifiziert. Im Rahmen des Euro-Cups treffen sie nun aufeinander, schon am Sonntag (16.30 Uhr) bekommt es Rot-Weiß-Rot im neuen Sportpark Graz mit Schweden zu tun. Im April folgen dann Duelle mit Spanien (heim und auswärts), ehe im Juni noch einmal Norwegen (h) und Schweden (a) warten.
Für Teamchef Patrekur Johannesson ist das neue Format ein Glücksfall. „Da sieht man, wo man steht“, erklärte der Isländer, der in Norwegen allerdings auf einige seiner Spieler verzichten muss. Allen voran der erkrankte Leipzig-Legionär und Flügel Raul Santos sowie Hards Mitte-Mann Gerald Zeiner. Für Santos nominierte Johannesson am Dienstag Westwiens Simon Pratschner nach, mit Tormann Thomas Eichberger (Graz) und Rückraumspieler Sebastian Spendier (Schwaz) gibt es zudem zwei Debütanten im Kader.
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