Baustart 2019 geplant

Gebrüder Weiss: „Es gibt nicht mehr Lärm!“

Salzburg
23.10.2018 08:00

Lärm, Verkehr, Schadstoffe: Der Ausbau der Spedition Gebrüder Weiss sorgt bei den Nachbarn in Schallmoos für große Unsicherheit. Die Info-Veranstaltung am Montag sollte Klarheit bringen. Viele Vorurteile konnten aufgeklärt werden. Trotzdem gibt es weiterhin kritische Stimmen aus den Reihen der Anrainer.

Der geplante Ausbau rief auch eine Bürgerinitiative auf den Plan, die mehr Belastung, sei es durch Lärm, Verkehr oder Schadstoffe, befürchtet. „Wir hatten aber immer eine gute Beziehung zu unseren Nachbarn und diese wollen wir auch in Zukunft pflegen“, sagt Speditions-Regionaldirektor Peter Schafleitner. Deshalb verteilte man 150 Einladungen für eine Informationsveranstaltung. 65 Nachbarn folgten dieser am Montagabend. Bisher gab es viele Gerüchte rund um das Projekt, und da die Planungen nun abgeschlossen sind, folgte jetzt die Information darüber.

  • Der Standort! Einige Standorte, wie etwa der Ausbau in Bergheim, wurden vom Unternehmen überprüft. Der Standort in der Schallmooser Robinigstraße erwies sich als der geeignetste, um den Logistik-Standort Bergheim zu integrieren. „So sind wir nah am Kunden und sparen viele Kilometer Lkw-Fahrten und damit auch CO2-Ausstoß“, erklärt Schafleitner. Berechnungen gehen von einer Einsparung von 330 Tonnen CO2 im Jahr aus.
  • Der Lärm! „Es wird nicht mehr Lärm geben als momentan“, verspricht Josef Schaubmair von der Firma „tas“, der den Lärmschutz entwickelte. Da das leisere Logistikzentrum zwischen der Umschlaghalle und den Anrainern gebaut wird, entsteht automatisch ein Schutz. Zusätzlich werden Schutzwände direkt am Gewerbegebiet errichtet. Diese werden 4 bis 7,5 Meter hoch und befinden sich mindestens 20 Meter von den anliegenden Gärten entfernt.
  • Der Verkehr! Ein ausgeklügeltes Leitsystem soll die Belastung eindämmen. Die Zufahrt führt durch die Vilniusstraße vom Westen her auf das Gelände. Sogar die Adresse wird in Zukunft geändert, damit die Lkw nicht durchs Wohngebiet geleitet werden: „Auf die Navis haben wir ja keinen Einfluss“, erklärt Schafleitner. Die Ausfahrt erfolgt über den Ostteil des Areals nur in Richtung Süden durch das Gewerbegebiet. Eine Ausfahrt nach Norden  wird nicht mehr möglich sein.  Derzeit beträgt der Anteil der Firma am Gesamtverkehr in der Vilniusstraße 13,5 Prozent. Dieser würde sich um 2,74 % erhöhen. In Zahlen bedeutet das gesamt 247 Fahrten statt momentan 199 pro Tag.
  • Das Biotop! Im Oktober 2017 wurde die Gewerbefläche der geplanten Abstellfläche als Biotop ausgewiesen. „Das ist nicht unser Grund. Wir haben hier nur eine Gewerbefläche gepachtet“, sagt Schafleitner. Ausgleichsmaßnahmen etc. liefen daher nur über den Besitzer.
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