Spender gesucht!

Erkältungswelle und Feiertage leeren Blutbank-Reserven

Oberösterreich
07.01.2010 16:08
Das Land Oberösterreich bleibt auf der Hälfte der angeschafften 40.000 Impf-Dosen gegen die „Neue Grippe“ sitzen – kein Wunder, ist doch die Grippewelle bei uns bereits abgeebbt: Von derzeit 1.999 Erkälteten haben nur 14 Influenza. Derzeit beschäftigt die Mediziner aber ein anderes Problem: Schnupfen und Feiertage halten aber zu viele Spender von der Linzer Blutbank fern.

„Früher wurde in Ferienzeiten und über Feiertage in Spitälern kaum operiert, da war dar Blutkonservenbedarf in diesen Zeiten eher gering – doch das hat sich in den vergangenen Jahren geändert“, berichtet der Linzer Blutbank-Direktor Werner Watzinger und gibt zu bedenken: „Durch vermehrte Unfälle auf Winterstraßen haben wir bei den Blutgruppen A- und B-negativ bereits ein Manko, bräuchten dringendst Spender!“

Gründe für das Ausbleiben von Blutspendern sind laut Watzinger Urlaubszeit und Erkältungen. Dabei sind derzeit in Oberösterreich von 568.163 GKK-Versicherten nur 15.469 im Krankenstand, davon 1.999 wegen einer Erkältung (im November waren es noch 3.269 Erkältete).

„Grippeverdachtsfälle gibt es 14, von denen elf die Neue Grippe haben“, berichtet OÖGKK-Sprecher Harald Schmadlbauer.
So bleibt auch das Land am Grippe-Impfstoff sitzen: Nur 20.000 Landsleute ließen sich bisher gegen die Neue Grippe impfen.

von Johannes Haginger, "OÖ Krone"
Symbolbild

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