Piatek heiß begehrt

Italiens Topklubs angeln nach „neuem Lewandowski“

Fußball International
19.10.2018 12:05

Juventus Turins respektable Abwehrformation bekommt es am Samstag mit dem in der italienischen Fußball-Serie A derzeit treffsichersten Akteur zu tun. Der Pole Krzysztof Piatek kam vor drei Monaten als weitgehend Unbekannter zum FC Genoa und hat für seinen neuen Club bisher vollends überzeugt. Neun Tore hat Piatek in sieben Ligaspielen für Genoa erzielt. Vom „neuen Lewandowski“ ist schon die Rede.

Vier Millionen Euro überwies Genoa im Sommer für den 23-jährigen Stürmer an KS Cracovia. Piatek fand sich in Italien schnell zurecht. In Testspielen traf er bereits zehnmal, in der ersten Cup-Runde gegen Zweitligist Lecce erzielte er beim 4:0 dann innerhalb der ersten 38 Minuten alle vier Treffer. Seine Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor legte Piatek auch in der Meisterschaft nicht ab. Sein Torjubel brachte ihm den Spitznamen „Il Pistolero“ ein.

Piatek, aktuell in den vier großen europäischen Ligen die Nummer eins bei den Torjägern, hat seinen Marktwert inzwischen vervielfacht. Napolis Präsident Aurelio De Laurentiis wurde laut eigenen Angaben bereits mit einem 35-Millionen-Euro-Angebot in Genua vorstellig. Auch der kommende Gegner Juventus, Inter Mailand oder AC Milan sollen laut Medienberichten bereits ein Auge auf Polens Teamstürmer geworfen haben.

Suarez als Vorbild
Seine Torserie lässt Piatek, der Barcelonas Luis Suarez als sein Vorbild nennt, auf einen Rekord hoffen. Der Argentinier Gabriel Batistuta schoss für die Fiorentina 1994/95 elf Spiele in Folge zumindest einen Treffer. Das Unterfangen könnte für Piatek am Samstag aber schwieriger nicht sein. Juventus thront mit acht Siegen in acht Ligaspielen wie zumeist an der Tabellenspitze. Fünf Gegentore haben Leonardo Bonucci und Co. erst zugelassen. Genoa ist trotz des Laufs des neuen Stars hingegen nur Zwölfter, vor zwei Wochen trennte sich der Verein von Trainer Davide Ballardini.

Der Schlager der Runde steigt am Sonntag in Mailand. Inter und Milan treffen im 222. „Derby della Madonnina“ im San Siro aufeinander. Inter liegt als Dritter im Spitzenfeld, Milan ist Zehnter. Die Erzrivalen blicken auf gute Ergebnisse zurück. Inter hat sechs seiner jüngsten sieben Pflichtspiele gewonnen, Milan ist indes seit acht ungeschlagen.

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(Bild: KMM)



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