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29.10.2018 08:16

Botenstoffe

Hormone: Hilfe, bin ich ferngesteuert?

  • (Bild: ©master1305 - stock.adobe.com)

Sie bestimmen jede Sekunde unseres Lebens, unsere Handlungen, Gefühle und Entwicklungen. Stimmung, Antrieb, Lust auf Sex, die Figur, Stress, die Power und wie wir altern - all das ist Chefsache mikroskopisch kleiner Boten mit Superkräften. Die Liste der Zustände und Abläufe, für welche die Hormone zuständig sind, könnte man ewig weiterführen. „Denn als Filmregisseure unseres Lebens, unseres Alltags, ja jeder Sekunde unseres Daseins sind Hormone für jede Filmszene, in der wir in unserem Leben die Hauptrolle spielen, zuständig“, so Experte Johannes Wimmer.

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In seinem Buch „Meine Hormone - Bin ich ferngesteuert“ klärt Wimmer humorvoll über Mythen, Zusammensetzung und Wirkungsweise dieser Botenstoffe auf: So bestimmen Hormone den Stoffwechsel, die Entwicklung und - nicht zuletzt - wie wir uns fühlen. Sie steuern ...

  • die Verdauung
  • das Gefühlsleben
  • die Temperatur des Körpers
  • den Blutdruck in den Gefäßen
  • die Höhe des Blutzuckers und die damit verbundene Lust auf Süßes (oder eben nicht)
  • den Stoffwechsel
  • den Wasserhaushalt
  • wann und wie viel jemand Lust auf Sex hat
  • wie groß wir sind
  • wie der Körper auf Stress reagiert
  • das Schmerzempfinden

Topagenten im Miniformat
Dr. Wimmer: „Wir alle denken, dass wir unsere Entscheidungen mit dem Verstand, unserem ungetrübten Bewusstsein und aus freiem Willen treffen. Von dieser Vorstellung können wir uns allerdings getrost versabschieden, denn sie ist schlicht falsch. Oder höchstens zu einem bestimmten - sagen wir: winzigen - Teil zutreffend ... Chef im Ring unseres Denkens, Handelns und Fühlens sind fast unsichtbare Substanzen, die nur kurze Zeit aktiv sind, währenddessen aber durch unseren gesamten Körper sausen, um ihr Ziel zu erreichen.“

  • Dr. Johannes Wimmer
    Dr. Johannes Wimmer
    (Bild: MedServation)

Wie arbeiten Hormone?
„Hormone arbeiten in Regelkreisen. So überprüft der Körper selbst, ob der Effekt, den die Hormone erreichen sollen, als zum Beispiel den Kreislauf anzuregen, tatsächlich erreicht wurde. Und wenn dem so ist, gibt er Signale an entsprechende Stellen, wo mitgeteilt wird: ‘Danke, das genügt, Ziel erreicht.‘ Und schon werden weniger kreislaufanregende Hormone ausgeschüttet“, so Wimmer.

  • (Bild: ©detailblick-foto - stock.adobe.com)

Wir stellen fünf der bekanntesten Hormone unter den „Big Playern“ vor:

  • Somatropin: Dieser Botenstoff ist vor allen Bodybuildern, die Probleme mit Doping haben, und Anti-Aging-Experten bekannt. Obwohl es keine wissenschaftlichen Belege für den nachhaltigen Nutzen von Präparaten mit Somatropin gibt, so Wimmer, führt unkontrolliertes Hormon-Doping oft zu tödlichen Zwischenfällen. Fakt ist, dass die Somatropinproduktion ab dem 40. Lebensjahr sinkt - der Körper, der die ganze Zeit auf Wachstum spezialisiert war, schaltet um auf Erhalt der Körpergewebe. Das macht sich im Spiegel bemerkbar, oft zu unserem Leidwesen. Ohne schädliche Nebenwirkungen lässt sich die Somatropinproduktion im Körper jedoch auch erhöhen: Bewegung, Sport, ausreichend Schlaf, eiweissreiche Ernärhung und der Verzicht auf Zigaretten können schon viel bewirken.
  • Östrogen: Ja, Östrogene kommen auch auch bei Männern vor (so wie Testosteron in Frauenkörpern) - und werden im Alter zudem mehr. In erster Linie spielen sie aber im Frauenleben eine tragende Rolle: Sie machen ein Mädchen zur Frau, lassen Eizellen heranreifen, stabislieren Knochen, sorgen für eine glatte Haut und üppige Haarpracht und schützen Gehirn, Herz und Blutgefäße. Der Östrogenspiegel im Blut schwankt im Laufe des Zyklus, zur Balance kann jedoch jeder aktiv beitragen: Mit Lebensmitteln, die reichlich Phytoöstrogen enthalten (Mönchspfeffer, Rotklee, Hülsenfrüchten, Kaffee, ...), dem Verbot von Zigaretten und regelmäßige Sporteinheiten kann ein Mangel ausgeglichen werden. Eine Hormontherapie ist eine weitere Möglichkeit.
  • (Bild: ©Zerbor - stock.adobe.com)
  • Progesteron enthält ebenfalls Superkräfte: Ist im Körper davon zu wenig vorhanden, merkt frau das schnell, so Dr. Wimmer: „Dann schläft sie nicht mehr gut, ist unausgeglichen und geistig weniger belastbar. Und sie kann keine Babys bekommen.“ Progesteron aber regt auch den Stoffwechsel an, macht starke Knochen und einen schönen Teint. Auch kann es dahei helfen, schlechte Angewohnheiten aufzugeben und es soll vor Brust- und Gebärmutterhalskrebs schützen. Tipp: Wer oft an Verstopfung oder an starken Regelblutungen leidet, sollte seine Progesteronwerte checken lassen.
  • Testosteron: Das Hormon der männlichen Sexualität macht aus Sportlern Spitzensportlern und aus Börsenmanagern eiskalte Fische", so Wimmer. Das ist bekannt. Außerdem steuert es den für den Muskelaufbau notwendigen Eiweißstoffwechsel, stärkt die Knochenmasse und ist für die Bildung roter Blutkörperchen wichtig. Auch auf die Denkfähigkeit, die Energieleitung und die Motivation wirkt es sich aus. Übergewichtige Männer haben oft einen niedrigeren Testosteronspiegel. Eiweiss, Nüsse, Vitamin D, Zink und Sport können helfen, den Spiegel anzuheben. Wichtig: Größere Mengen Testosteron können ein Hinweis auf Erkrankungen der Nebenniere sein.
  • (Bild: ©fotogestoeber - stock.adobe.com)
  • Oxytocin: „Frühlingsgefühle sind ein Phänomen, das nicht nur Singles oder glückliche Paare, sondern auch Endokrinologen beschäftigt ... Sie machen Lust auf Liebe, Leichtigkeit und Sex“, so Wimmer. Als „Bindungshormon“ oder „Kuschelhormon“ bekannt, fördert Oxytocin die Orgasmusfähigkeit und sorgt für jede Menge Spaß bei der Fortpflanzung - und später für die Einleitung der Wehen und schließlich der Geburt. Oxytocin lässt sich künstlich herstellen, sorgt für weniger Stress, „man ist wieder besser drauf, nicht mehr sauer“. Auch Vertrauensseligkeit und Mitgefühl gegenüber anderen entsteht unter dem Einfluss von Oxytocin. Forscher untersuchen, ob in diesem Hormon die Lösung von Angsstörungen, Depressionen und Autismus liegen könnte.

Sie sind neugierig geworden?
Johannes Wimmer widmet sich in seinem Werk den bekanntesten Hormonen (so auch Adrenalin, Dopamin, Cortisol, Insulin, Melatonin, etc.), klärt über die Schilddrüse und (Neben-)Nieren auf und verrät Tipps bei Haarausfall, gegen Heißhunger und für Gewichtsverlust.

Johannes Wimmer, „Meine Hormone - Bin ich ferngesteuert“, GU, 2018

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