Game City gestartet

80.000 Spiele-Fans stürmen das Wiener Rathaus

Digital
19.10.2018 10:28

Das Wiener Rathaus wird wieder zur „Game City“. Das große Computerspiel-Event wurde am Freitag eröffnet und nimmt die altehrwürdigen Hallen des kommunalen Machtzentrums bis Sonntag in Beschlag. Zu bewundern und bespielen sind dabei nicht nur aktuelle Hard- und Softwareprodukte. Es wird auch diskutiert - etwa über eSport oder die Diskriminierung von Frauen in der Szene. Auch krone.at ist bei der größten Gaming-Messe Österreichs mit einem Stand vor Ort.

Die Wiener Game City gehört zu den größten Veranstaltungen ihrer Art. Rund 80.000 Besucher werden zu der von „wienXtra“ und der Eventmarketing-Agentur Mice&Men organisierten Leistungsschau erwartet. Auf dieser werden zahlreiche große Top-Player - auch im branchentechnischen Sinn - präsent sein. Unternehmen wie Microsoft, Nintendo oder Sony werden auf rund 10.000 Quadratmetern Fläche Games, Konsolen und Zubehör zeigen, zum Teil noch bevor sie tatsächlich auf den Markt kommen.

Lange Nacht, eSports-Bewerbe, neue Releases
Freunde des elektronischen Zockens können bei freiem Eintritt zahlreiche neue Releases ausprobieren. In der Nacht auf Samstag wird sogar bis 24 Uhr offen gehalten. Messen können sich Besucher auch bei einer Reihe von eSports-Programmpunkten - bei denen unter anderem das inzwischen zum Kultspiel avancierte Shooter-Game „Fortnite“ im Mittelpunkt steht. Die Siegerehrungen finden prestigeträchtig auf einer großen Bühne vor dem Rathaus statt.

Große Cosplay-Parade am Samstagnachmittag
Ebenfalls nicht in der virtuellen, sondern in der analogen Welt wird die Cosplay-Parade stattfinden. Bei dem farbenfrohen Spektakel werden am Samstag die Teilnehmer verkleidet als Figuren aus Manga-Comics oder Videospielen durch die Stadt ziehen - konkret ab 13 Uhr vom Museumsquartier über den Ring bis zum Rathausplatz.

Fachtagung thematisiert Frauen im Gaming-Bereich
Im Rahmen der Fachtagung F.R.O.G. (Future and Reality of Gaming) wird das Geschehen rund um die flackernden Screens auch theoretisch diskutiert. Einer der Schwerpunkte dabei heuer: Frauen und Gaming. Erörtert werden dabei Vorurteile, Hürden und diskriminierende Erfahrungen, denen Frauen im Gaming-Bereich ausgesetzt sind, wie Yvonne Scheer, die Genderbeauftragte des heimischen E-Sport-Verbandes ESVÖ, erläuterte.

Frauenanteil im eSport nur bei drei bis fünf Prozent
Laut Scheer ist gerade bei eSport-Events der Frauenanteil sehr gering: „Was wirklich sehr schade ist.“ Er beträgt demnach nur drei bis fünf Prozent. Ebenfalls auf der Tagesordnung des Diskurs-Teils: das Spielverhalten von Kindern - und die Gefahr der Spielsucht. Doch auch die Tatsache, dass Videospiele pädagogisch wertvoll sein können, soll, so wurde beteuert, auf der Game City vermittelt werden. Dass auch andere mögliche Spiel-Folgen nicht ignoriert werden, war am Donnerstag ebenfalls bereits zu erkennen: Aufgebaut wurde auch ein Stand zum Thema Rückenprobleme und deren Vermeidung.

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