Es geht bergauf

Hamilton: Lauda kann Intensivstation verlassen

Formel 1
19.10.2018 08:49

Und plötzlich zeigt sich der sonst so knallharte Racer streichelweich, fast sentimental: Das Telefonat mit Niki Lauda ging Formel-1-Champ-Lewis Hamilton hörbar nahe. Vor dem Grand-Prix in Texas schilderte Lewis Hamilton dem Radiosender Ö3 die Eindrücke von seinem Gespräch mit dem nach der Lungentransplantation im AKH liegenden Mercedes-Aufsichtsrat Lauda. „Ich war geschockt“, sinnierte Hamilton: „Niki hat jünger als je zuvor geklungen.“

Das gibt Hoffnung. Mit Niki Lauda geht es stetig bergauf. Zumindest versichert das Lewis Hamilton glaubhaft. Lauda sei „besessen davon, wieder in den Formel-1-Zirkus zurückzukehren“, erklärte Hamilton am Freitagvormittag im Interview mit Ö3. Seiner Frau und den Ärzten sei Lauda unendlich dankbar. Hamilton wirkte fast ein wenig ergriffen, als er von seinem Gespräch mit Lauda erzählte. Es habe sich gut angefühlt, Niki am anderen Ende der Leitung zu hören. Lauda habe „jünger als je zuvor“ geklungen. Und dennoch: „Wir vermissen Niki sehr“, hofft Hamilton auf ein baldiges Wiedersehen mit seinem Boss.

Hamilton kommt nach Wien
Das es aller Voraussicht auch bald geben wird. Hamilton plant nämlich, nach Wien zu kommen, um Lauda zu besuchen, und zwar noch vor Saisonende. Das Treffen muss dann vermutlich nicht mehr auf der Intensivstation stattfinden. Denn Lauda wird Hamilton zufolge die Intensivstation in Kürze verlassen und auf eine Reha-Station überstellt.

Er schaut Autorennen
Lauda hatte sich im August einer Lungentransplantation unterzogen. Schon Mitte September hatte sein Bruder berichtet, dass Niki große Fortschritte mache. „Ihm geht‘s Gott sei Dank wieder wesentlich besser. Er telefoniert und schaut die Autorennen im Fernsehen an“, meinte Florian Lauda bei in der ORF-Sendung „Stöckl“. Ärzte halten sich seit der Pressekonferenz unmittelbar nach der Operation mit Auskünften bedeckt. Man müsse Lauda Zeit geben, um realistisch einschätzen zu können, ob und wann er in den Formel-1-Zirkus zurückkehren wird, war damals der Tenor.

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(Bild: KMM)



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