"Gürtelfinale"

Neue Ideen sollen Fußgängerareale attraktiver machen

Wien
07.01.2010 11:46
Unter dem Titel "Gürtelfinale" sucht die Stadt Wien nach interessanten Ideen und Projekten, die den Gürtel bis zum Jahr 2013 in eine belebte städtische Zone verwandeln sollen. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, wurde der Studentenwettbewerb "Go West" ins Leben gerufen, der sich speziell die Suche nach attraktiven Raumkonzepten für Fußgänger zum Ziel gesetzt hat. Nun stehen die vier Siegerprojekte des Wettbewerbs fest.

Die Situation für Fußgänger im dicht bebauten gründerzeitlichen Stadtgebiet müsse verbessert und die Barriere Gürtel überwunden werden, sind sich die Gewinner einig. Was die zutage geförderten Lösungskonzepte hierfür betrifft, könnten die Ansätze aber gar nicht unterschiedlicher sein.

Spektakulär ist etwa die Idee "Water Connecting People" des Teams Weingartner, Habe nicht und Pass (Bild). Hier soll ein kleiner Stadtbach durch das Areal - etwa die Thaliastraße - fließen und so der motorisierte Verkehr erheblich reduziert werden. Aufgrund der technischen Gegebenheiten dürfte die Realisierung dieses Vorhabens jedoch schwer werden. "Ziel ist es, die spannendsten Ideen in Zusammenarbeit mit den Bezirken zu einem umsetzbaren Konzept weiter zu entwickeln", betont Planungsstadtrat Rudolf Schicker (SP).

Vom "Public Space Generator" bis zum "Straßenzug"
Unter den vier Siegerprojekten finden sich aber auch leichter umsetzbare Konzepte wie beispielsweise ein Entwurf von Philipp Benisch, der unter dem Titel "Public Space Generator" die Errichtung modulartiger, zusammensetzbarer Stadtmöbel auf Parkstreifen plant. Interessant ist auch ein Vorhaben namens "StraßenZug", bei dem ähnlich einem Zugwaggon ausklappbare Sitzelemente an Mauern und Hauswänden sowie Gehsteigverbreiterungen neue Verweilorte für Fußgänger schaffen sollen.

Beim vierten Projekt "Follow the line" schließlich geht es den Initiatoren darum, einen roten Faden durch die Bezirke beiderseits des Gürtels zu ziehen, der sowohl als Bodenmarkierung als auch als Beleuchtungskörper einsetzbar sein soll.

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