„Krone“-Interview

Junuzovic: „So hab ich mir das nicht vorgestellt!“

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  (Bild: GEPA)

Red Bull Salzburgs sommerlicher „Königstransfer“ Zlatko Junuzovic zieht eine erste Bilanz: Was gut lief, wie er mit Joker-Einsätzen umgeht, wie gierig er auf einen Titel ist - all das erzählt er der „Krone“!

„Krone“: Zladdi, wie fällt dein erstes Zwischenfazit aus?
Zlatko Junuzovic: Im Großen und Ganzen sehr positiv. Das Einzige, was nicht gut war: Dass wir die Champions-League-Quali nicht geschafft haben. Das ist natürlich bitter. Insgesamt ist die Saison aber großartig.

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  (Bild: APA/EXPA/ROLAND HACKL)

„Krone“: Haben sich deine Erwartungen erfüllt?
Junuzovic: Die Atmosphäre in der Kabine ist großartig. So etwas spiegelt sich auf dem Platz wider. Dazu kommt die Qualität. Da muss ich sagen, das hab ich mir gar nicht so vorgestellt. Das ist Wahnsinn!

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  (Bild: ANDREAS TRÖSTER)

„Krone“: In der Europa League warst du bisher nur Joker. Wie gehst du damit um?
Junuzovic: Ich war ja insgesamt oft in der Startelf. Der Trainer hat da anders entschieden. Man muss auch immer seine Sicht sehen. Als Spieler bist du nie zufrieden, wenn du auf der Bank bist. Ich will spielen. Das musste ich aber akzeptieren.

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  (Bild: Sepp Pail)

„Krone“: Du bist noch ohne großen Titel - wie gierig bist du?
Junuzovic: Die Gier ist riesig! Ich will jeden Titel holen, den wir gewinnen können. National will ich Meister und Cupsieger werden, die Trophäen in die Luft stemmen! Wir sind auf einem guten Weg, aber die Punkte werden ja halbiert. Schade eigentlich. (lacht)

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  (Bild: GEPA)

„Krone“: Alles andere als der Titel wäre eine Enttäuschung…
Junuzovic: Ganz klar, jeder geht davon aus, dass wir Meister werden. Das ist aber nicht selbstverständlich. Wir haben zehn Siege, wollen weiter gewinnen. Ich werde nicht sagen, dass wir sicher Meister werden. Aber wir wollen es!

„Krone“: Am Samstag wartet das West-Derby gegen Wacker. Ein besonderes Duell?
Junuzovic: Für mich war grad Derby gegen Sturm… (lacht) Im Ernst: Ich treffe auf Karl Daxbacher, meinen Trainer bei der Austria. Darauf freue ich mich.

Christoph Nister, Kronen Zeitung