Firmenleitung schuld

AK-Chef Zangerl über Vorgehen bei Knaus-Firma erbost

Tirol
07.01.2010 10:25
Seit 1. Jänner dürfen die Notarzthubschrauber von Roy Knaus in Tirol nicht mehr starten. Grund ist eine Verschärfung von EU-Richtlinien durch die Flugbehörde Austro Control. Jetzt hat Knaus seine Tiroler Mitarbeiter zur Kündigung angemeldet. AK-Boss Erwin Zangerl wettert gegen dieses Vorgehen des Unternehmers.

"Wieder einmal sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den mangelnden unternehmerischen Weitblick der Firmenleitung ausbaden", kritisierte AK-Präsident Erwin Zangerl die geplante Kündigung von 35 Arbeitnehmern bei der Imster Firma Heli Tirol.

Am Dienstag meldete Roy Knaus 35 seiner Mitarbeiter in Tirol zur Kündigung an. Grund: Für die Firma Heli Tirol bzw. Heli Austria sei das Flugverbot dramatisch. Die AK-Tirol sieht’s sachlich: "Wenn es stimmt, dass laut Austro Control für die Flugrettungsunternehmen  eineinhalb Jahre Zeit gewesen ist, sich auf die Umstellung vorzubereiten, dann trägt die Firmenleitung die Verantwortung."

"Lang genug hätte man reagieren können, wenn man hört, dass auch andere Flugrettungsfirmen die Umstellung in Angriff genommen haben. Jetzt die Mitarbeiter als Druckmittel zu verwenden, ist abzulehnen", polterte Zangerl.

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