„Wiederauferstehung“

Spendenaktion gegen Flaute in grüner Parteikasse

Österreich
17.10.2018 19:13

Flaute herrscht derzeit offenbar in der Parteikasse der Grünen. Darum wurde jetzt eine Spendenkampagne im Web ins Leben gerufen, mittels derer die „Wiederauferstehung der Grünen“ finanziert werden soll, so Parteichef Werner Kogler. Neuland für die Ökopartei!

Höchst erfolgreich hatte zuletzt die ehemalige grüne Nationalratsabgeordnete Sigrid Maurer eine Sammelaktion gegen „Hass im Netz“ ins Leben gerufen und damit binnen 48 Stunden stolze 100.000 Euro lukriert. Jetzt wollen auch die Bundesgrünen, die eben erst ihren Schuldenberg von rund 2,5 Millionen Euro abgetragen haben, mit einer Spendeninitiative Geld in ihre Kasse spülen. In dieser herrscht nämlich seit dem Ausscheiden aus dem Nationalrat und dem damit verbundenen Versiegen staatlicher Förderungen Ebbe, wie es in einem Bericht des „Standard“ heißt.

„Sprechen die Städter an“
Die Spenden sollen vor allem von der urbanen Bevölkerung kommen. „In einer ersten Phase sprechen wir die Städter an“, erklärte die Kampagnenleiterin gegenüber dem „Standard“. Dazu gibt es eine eigene Homepage, auf der man seine Spende deponieren kann. Zudem laufen Aufrufe über die sozialen Netzwerke. Auch ein Videoaufruf wurde verbreitet. Vorgeschlagen werden Einmalspenden von fünf bis 365 Euro oder ein beliebiger anderer Betrag.

Vage Ziel, keine Projektliste
Anders als bei Maurers Aktion haben die Grünen allerdings kein konkretes Spendenziel definiert, auch eine Liste von konkreten Projekte, die finanziert werden sollen, sucht man vergeblich. Mit den gesammelten Mitteln wolle man laut Kogler thematisch in den Bereichen Ökologie, Gerechtigkeit und Kinderarmut investieren. Er selbst sieht seine Partei mit der Sammelaktion jedenfalls „Neuland“ betreten.

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