500-Millionen-Coup

Deutscher bietet Bank falsche Wertpapiere an

Österreich
06.01.2010 20:47
Die Protagonisten dieser Geschichte sind ein glückloser Provinzanwalt und ein niederländischer Geschäftsmann. Ihr linkisches Vorhaben: 500 Millionen Dollar (346 Millionen Euro), allesamt Fälschungen, in echtes Geld umzuwandeln. In Feldkirch in Vorarlberg wird ihnen jetzt der Prozess gemacht.

Eine Villa im Wald, ein Aston Martin davor, Luxusreisen – das wollte der Deutsche Ralf H. alles haben. Sein echtes Leben aber sah anders aus. Zuerst wenig Erfolg im Job, dann die Ehe kaputt, und schließlich war die Anwalts-Zulassung ganz weg.

Da kam der Niederländer gerade recht. Gemeinsam wollten sie historische Wertpapiere an den Mann bringen. Die Dollarscheine sehen gewöhnlich aus, wurden früher aber nur zwischen Banken gehandelt und sind immer noch wertvoll. Kein Wunder, sind sie doch mit der Summe von „Einer Million Dollar“ bedruckt. Dumm nur: Die insgesamt 500 Millionen-Scheine waren Fälschungen. Marktwert: nicht mehr als eine Packung Druckerpapier.

Bei einer Bank im Kleinwalsertal wollten sie daraus echtes Geld machen. Und da klickten die Handschellen.

von Michael Pommer und Gregor Brandl, Kronen Zeitung

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