Viele Pendler erinnern sich: "Bis Ende Dezember" hätten die Verhandlungen mit den ÖBB dauern sollen. In dem Paket enthalten: Die umstrittenen Nebenbahnen, die derzeit anscheinend die Stiefkinder von Bahn und Politik sind. Bis zum Dreikönigstag waren aber keine Verhandlungsergebnisse auf dem Tisch.
SP geht wieder in die Offensive
Deshalb geht nun SP-Verkehrssprecher Gerhard Razborcan in die Offensive und erklärt: "Nebenbahnen sind Lebensadern der Regionen. Bisher hat die VP zu deren Rettung leider nichts getan, außer den ÖBB und dem Bund Unfreundlichkeiten auszurichten. Langsam bewegt sich aber doch etwas." In Richtung des zuständigen Verkehrslandesrates Johann Heuras (VP) meint der Sozialdemokrat. "Es ist gut, dass Landeshauptmann Erwin Pröll sich einschaltet. Vielleicht geht jetzt was weiter."
VP kontert mit Vorwürfen gegen ÖBB und SP
Doch die Reihen der VP scheinen weiterhin fest geschlossen, wie der prompte Konter von VP-Verkehrssprecher Karl Wilfing zeigt: "Außer das sozialistische Missmanagement der ÖBB zu verteidigen und teure Inserate zu schalten, hat die SP nichts für die Pendler geleistet." Den Bahnkunden ist dieses Hickhack wohl egal, sie wollen gute Verbindungen.
von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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