Vorsicht, Fettnapf!

Absolute Tabus beim Jobwechsel

Wirtschaft
11.01.2010 17:56
Die Übergangsphase zwischen zwei Jobs ist eine sehr kritische Zeit: Klappt es mit der Bewerbung, dann steht eine noch größere Herausforderung erst bevor – die Probezeit. Fehler von deiner Seite können eine Festanstellung in ungreifbare Ferne rücken lassen. Welche Tabus du beim Jobwechseln vermeiden solltest, erfährst du hier.

Tabu 1 – Arbeitgeber unter Druck setzen
Schon klar, du willst für dich das Beste herausholen. Dennoch kann es in der Bewerbungsphase oder auch im Probemonat ganz schön ins Auge gehen, wenn du ständig damit drohst, andere Angebote anzunehmen, sobald nicht alles nach deinem Kopf geht. Denn tust du das, musst du damit rechnen, dass man dich ziehen lässt, wenn es anderswo ohnehin besser ist.

Tabu 2 – Alles auf den Kopf stellen
Es ist gut, wenn du Ideen hast, wie gewisse Abläufe oder Vorgehensweisen verbessert werden können. Dennoch solltest du in deiner ersten Phase eher behutsam vorgehen und eher die Strategie verfolgen, dir anzusehen, wie die Dinge gehandhabt werden und einfach sachte hinterfragen, warum so gearbeitet wird, wie gearbeitet wird. Keinesfalls aber den Besserwisser markieren – das kommt gar nicht gut. Du wirst mit dem richtigen Verhalten ausreichend Zeit haben, um dich in dem neuen Unternehmen selbst zu verwirklichen.

Tabu 3 – Sich über frühere Zeiten auslassen
Egal ob du nun das Bedürfnis hast, über deinen alten Arbeitgeber zu lästern oder bei jeder Gelegenheit anzubringen, wie toll es nicht früher war – verkneife es dir besser. Derartige Aussagen werden meist nicht gut aufgenommen, da es nicht unbedingt von Charakterstärke zeugt. Wenn du über frühere Jobs sprichst, dann möglichst neutral bis verhalten positiv oder gar nicht. Schließe mit der Vergangenheit ab und konzentriere dich auf deine neuen Herausforderungen.

Tabu 4 – Schlechtes Arbeitsklima schaffen
Es ist die Verantwortung jedes Einzelnen, dafür zu sorgen, dass ihr in einem Klima arbeitet, in dem man sich wohlfühlt und produktiv sein kann. Auch du solltest dazu beitragen. Dazu gehört, sich den Kollegen gegenüber nicht zu verschließen und übermäßig schüchtern zu sein, aber auch, sich nicht wie etwas Besseres zu fühlen und keinen Kontakt zuzulassen. Sei unvoreingenommen, auch wenn du im ersten Moment nichts mit der Kollegenschaft anzufangen weißt. Manchmal braucht es einfach ein bisschen Zeit, um sich dazugehörig zu fühlen und zu wissen, was man an den anderen hat. Auch Machtkämpfe solltest du in der ersten Zeit vermeiden. Passe dich in deinem Verhalten dem Team an. Dazu gehört ebenso, den Umgangston sowie den Kleidungsstil aufzunehmen: Sind alle eher lockerer gekleidet, ist es der Aufnahme ins Team weniger zuträglich, wenn du in Anzug bzw. Kostüm aufmarschierst.

Tabu 5 – Kompetenzen überschreiten
Man wird dir zu Beginn mitteilen, wofür du an Bord geholt wurdest, was du machen darfst und sollst und womit du noch warten solltest. Es ist gut, Initiative und Selbständigkeit zu zeigen – Entscheidungen zu treffen, die du noch nicht treffen darfst, ist jedoch kontraproduktiv. Du handelst dir damit gleich von Beginn an einen schlechten Ruf ein.

Tabu 6 - Unzuverlässigkeit zeigen

Es ist selbstverständlich, dass du gerade in der Anfangszeit pünktlich bist und vorgegebene Aufgaben mit einem Höchstmaß an Genauigkeit und Termintreue erledigst. Schließlich musst du erst beweisen, dass du auch gute Arbeit leistest. Zweimal verschlafen in der ersten Woche ist für deine zukünftige Karriere nicht unbedingt förderlich.
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