Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altArzt ist beurlaubtStankovic im InterviewBetrifft SalzburgProzess in SalzburgFlachau
Bundesländer > Salzburg
17.10.2018 06:30

Arzt ist beurlaubt

Fall David: Nun werden erste Konsequenzen gezogen

  • Der kleine Punkt auf Davids rechter Wange war der Auslöser für die Operation.
    Der kleine Punkt auf Davids rechter Wange war der Auslöser für die Operation.
    (Bild: Markus Tschepp, Familie P., krone.at-Grafik)

Der Tod Davids nach einer Mini-Operation im Landeskrankenhaus schockt Salzburg - und rüttelt selbst die Politik auf. Landeschef und Vize nehmen sich nun des Falles an. Gespräche wurden geführt. Erste Maßnahmen scheinen, bereits getroffen zu sein. Währenddessen arbeitet die Kripo - mit neuen Erkenntnissen.

Artikel teilen
Kommentare
0

Es sind 173 Tage vergangen, als Edda P. und Thomas G. ihrem Sohn das letzte Mal ins Gesicht blickten. Genau ein halbes Jahr als der Wonneproppen in den OP-Raum kam. Seit dem 27. April ist David tot - er wurde nur 17 Monate alt. Außer Beileidsbekundungen passierte monatelang nichts. Bis die Eltern gemeinsam mit ihrem Anwalt Stefan Rieder die „Krone“ um Unterstützung baten.

Landespolitik schaltet sich ein

Nun, fast zwei Monate und etliche Berichte später, scheint es, dass nun endlich erste Schlüsse gezogen werden. Konkrete Maßnahmen sollen folgen. Mit dem Ziel, dass ein derartig tragischer Vorfall in Zukunft nie mehr wieder passieren darf. Dementsprechend führte sogar die oberste Führung des Landes, Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Vize Christian Stöckl, Gespräche mit Davids Eltern wie auch mit der Führung des Landesspitals. „Uns ist ganz wichtig, dass dieser Fall sauber, transparent und lückenlos aufgeklärt wird“, sagt Stöckl gegenüber der „Krone“ und bestätigt laufende Gespräche. Auf Maßnahmen bzw. den Fall David wollte der für die SALK zuständige Landespolitiker nicht eingehen. Nur: „Wir beobachten.“

Im Hintergrund sind aber bereits einige Maßnahmen angedacht, wie aus einem der „Krone“ vorliegenden Schreiben hervorgeht.

Geplant sind:

  • Verbesserungen in puncto Kommunikation und Krisenmanagement.
  • Bauliche Maßnahmen, damit Eltern nicht mehr im OP-Bereich warten müssen.
  • Unterbringungsmöglichkeiten für Eltern, deren Kinder auf der Intensivstation liegen.
  • Verpflichtende - statt wie bisher freiwillige - Schulungen für das Klinikpersonal betreffend der Kommunikation mit Angehörigen.

Keine Entschuldigung

Auf ein Eingeständnis und eine Entschuldigung von der SALK werden Mama Edda P. und Papa Thomas G. noch länger warten müssen: Dies sei allein aus „rechtlichen Gründen“ nicht möglich, heißt es. Zuerst soll nämlich juristisch aufgeklärt werden: Wie berichtet ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die zwei behandelnden Ärzte - einen Oberarzt der Kinderchirurgie und einen Anästhesisten. Die Gerichtsmedizin stellte die Todesursache fest: Hirntod-Syndrom in Folge der OP. 

Neue Ermittlungserkenntnisse

Vor kurzem führten Kripobeamte Zeugenbefragungen durch: Schwestern, OP-Assistenten und eine Ärztin sagten aus. Weitere folgen dieser Tage. Aus der bisherigen Ermittlungsarbeit gingen einige Erkenntnisse hervor, wie „Krone“-Recherchen ergaben: So war das EKG scheinbar während des Eingriffs nicht angeschlossen - erst bei der Reanimation wurde es angelegt. Eine Intubation gelang dem Anästhesisten anfangs nicht, sondern erst als eine Oberärztin übernahm. Der Anästhesist sagte Sekunden nach dem Eingriff, dass „etwas nicht stimmt“ - er mutmaßte eine allergische Reaktion auf den Verband. Es wurde auf seine Anordnung Propofol nachgespritzt. Und: Die Frage nach einem „erhöhten Aspirationsrisiko“ wurde mit „Nein“ beantwortet - obwohl die Beteiligten wussten, dass David nicht nüchternen Magens war. Vor allem wirkte das Ganze überhastet: Um 20.13 Uhr kamen die Eltern ins LKH, um 21.05 Uhr war die OP vorbei, Minuten später begann schon die Reanimation.

Konsequenzen für die zwei Mediziner?

Unbestätigten Informationen zufolge wurde der Anästhesist beurlaubt. Und der Kinderchirurg steht offenbar kurz vor der vorgezogenen Pensionierung.

Antonio Lovric
Antonio Lovric
Reiter aus 25 Nationen sind am Start. (Bild: Tröster Andreas)
Amadeus Horse Indoors
„Sicherer als Einkaufen“
Symbolbild (Bild: P. Huber)
In Grödig
Plötzlich drang Rauch ins Auto
(Bild: Tschepp Markus)
Zwei Jahre teilbedingt
Kokain-Dealer tappte in Falle der Ermittler
Symbolbild (Bild: Martin A. Jöchl, stock.adobe.com, krone.at-Grafik)
Einer wurde geschnappt
Handy-Diebe machten sich in Salzburg zu schaffen
Sekou Koita (li.) und Mohamed Camara (Bild: GEPA )
Koita und Camara
Doping-Causa: Salzburger Duo darf spielen!
Ähnliche Themen:
Wilfried Haslauer
Salzburg
Landeskrankenhaus
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Österreich
Nach Drängeln beim Impfen muss Rücktritt erfolgen
171.966 mal gelesen
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
2
Welt
Drosten hat „schlimmste Befürchtungen“ für Sommer
116.010 mal gelesen
(Bild: stock.adobe.com, APA/AFP/Pool/Michael Kappeler, Krone KREATIV)
3
Welt
Fünf Franzosen kurz nach Corona-Impfung gestorben
108.314 mal gelesen
Die Gesundheitsbehörden prüfen nun, ob es einen Zusammenhang der Todesfälle mit der Corona-Impfung gegeben hat. (Bild: AFP/Fred Tanneu)
1
Österreich
Nach Drängeln beim Impfen muss Rücktritt erfolgen
1489 mal kommentiert
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
2
Österreich
Anschober: „Herber Rückschlag für Europa“
931 mal kommentiert
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zeigte sich ob der Nachricht erschüttert. (Bild: AFP, APA/GEORG HOCHMUTH, Krone KREATIV)
3
Welt
Drosten hat „schlimmste Befürchtungen“ für Sommer
911 mal kommentiert
(Bild: stock.adobe.com, APA/AFP/Pool/Michael Kappeler, Krone KREATIV)
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print