"Die Zeit ist vorbei"

Bürgermeister von Traiskirchen fordert Ende der Großlager

Niederösterreich
06.01.2010 18:48
Traiskirchens Bürgermeister Fritz Knotzer (SP) bekräftigt in der Asyldebatte nicht nur seine Forderung nach kleinen Erstaufnahmezentren in jedem Bundesland, sondern auch jene nach einem Aufteilungsgesetz. Aktuelle Stellungnahmen der Länder würden die Notwendigkeit beweisen, sagte er am Mittwoch. Und: "Die Zeiten von Massenlagern - wie jenem in der Stadt Traiskirchen - müssen im 21. Jahrhundert endgültig vorbei sein."

Die politischen Wogen und das Aufschaukeln der Diskussion in jüngster Zeit würden es wohl unwahrscheinlich machen, "dass nun andere Standorte für ein großes Erstaufnahmezentrum von irgendeiner Wohnbevölkerung akzeptiert werden", sagte Knotzer. Einzig und allein eine "faire, solidarische, nachvollziehbare, gesetzliche und somit auch sanktionierbare zukünftige Vorgangsweise im Asylbereich" könne somit eine Lösung der Problematik darstellen.

VP rügt "Zickzack-Kurs der SP-Männer"
Für diese und ähnliche Wortmeldungen aus den Reihen der SPÖ gab es prompt eine "Rüge" vonseiten des VP-Landesgeschäftsführers Gerhard Karner: "Die Roten fahren einen Zickzack-Kurs." Denn vor wenigen Wochen hätten die SP-Männer Knotzer und Sepp Leitner noch "eine dritte Erstaufnahme-Stelle im Süden Österreichs" gefordert: "Plötzlich ist alles anders. Leitner und Co. sind also nicht lange bei ihrer Linie geblieben."
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