„Atari ist nur Start“

Elon Musk will mehr Games in Tesla-Autos bringen

Spiele
16.10.2018 08:54

Tesla-Chef Elon Musk hat mit dem Hoffnungsträger Model 3 weiter alle Hände voll zu tun, macht aber schon wieder mit abenteuerlichen Ideen von sich reden. Der Tech-Milliardär tüftelt offenbar in größerem Stil daran, die Bordcomputer in Teslas Elektroautos zu Videospielkonsolen umzurüsten. Musk erkundigte sich am Montag bei Twitter nach den „am meisten Spaß machenden Spielen“, die auf den Touchscreens der Wagen laufen könnten.

Mit einem Software-Update hatte Tesla jüngst bereits Atari-Klassiker in seinen Autos installiert, die in Parkposition mit dem Lenkrad als Joystick gespielt werden können. Das sei „nur der Start“, twitterte Musk nun. Dass das ungewöhnliche Projekt größere Dimensionen annehmen könnte, hatte sich bereits im August angedeutet, als Musk Spieleentwickler aufgerufen hatte, sich bei Tesla zu bewerben. Es gehe um Spiele, die Touchscreen, Handy und Auto zusammenführen.

Nicht zu bremsen
Ohnehin scheint der 47-jährige Starunternehmer trotz seines Ärgers mit der Börsenaufsicht SEC, die ihn wegen Irreführung von Investoren im Zusammenhang mit seiner zwischenzeitlich erwogenen Privatisierung Teslas verklagt hatte, nicht zu bremsen. So soll bald auch ein hauseigener Tequila namens „Teslaquila“ an den Start gehen. Am 8. Oktober reichte das Unternehmen bei der zuständigen US-Behörde einen Antrag ein, sich die aus einem Aprilscherz Musks entstandene Marke schützen zu lassen.

Chronisch defizitär
Manch Aktionär würde sich indes wünschen, dass sich Musk, der auch Chef des Weltraumunternehmens SpaceX und der Tunnelbohr-Firma Boring Company ist, mehr auf das Hauptgeschäft von Tesla konzentrieren würde. Zwar nimmt die lange Zeit stockende Produktion von Teslas erstem günstigeren E-Auto Model 3 endlich Fahrt auf, die Fertigung wie geplant weiter hochzufahren dürfte aber noch auf absehbare Zeit eine große Herausforderung bleiben. Zudem hat Musk den Investoren Gewinne versprochen - bisher ist Tesla chronisch defizitär und einige Analysten sehen eher Kapitalbedarf.

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