Nach Überfall auf Wirt

Raub-Prozess endete mit „Freispruch im Zweifel“

Salzburg
15.10.2018 18:22

Als freie Männer verließen zwei Salzburger (24, 30) das Landesgericht. Beide wurden vom Vorwurf des schweren Raubes freigesprochen - nicht rechtskräftig. Ein Überfall auf einen Restaurant-Besitzer, Ende Dezember 2017, wurde beiden angelastet. Doch es gab Zweifel . . .

Von Zeugen, die sich widersprachen und einseitiger Ermittlungsarbeit sprachen die beiden Verteidiger Kurt Jelinek und Christoph Hirsch. „In diesem Fall gibt es nur Indizien. Beide Herren wollten Marihuana konsumieren und sich ein paar Gramm besorgen.“ Dafür trafen sie sich in einer Tiefgarage einer Wohnsiedlung in Salzburg-Lehen. Dort wurde in den Abendstunden des 30. Dezember 2017 ein Restaurant-Besitzer überfallen. 

Dem Opfer wurde Pfefferspray ins Gesicht gesprüht, es wurde getreten und ausgeraubt. Beute:  8000 €. Rasch fiel der Verdacht auf den erstangeklagten Ex-Mitarbeiter (24) des Opfers sowie einen vorbestraften Familienvater (30). Beide erklärten sich aber für „nicht schuldig“.

Nun fällte eine Richterin hinsichtlich des Raub-Vorwurfs einen Freispruch im Zweifel. Der Besitz eines Schlagrings brachte dem Jüngeren aber zwei Monate auf Bewährung ein. Nicht rechtskräftig.

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