Voestalpine-Werk

Seit 70 Jahren rieselt in Steyrling leise der Kalk

Oberösterreich
15.10.2018 15:30

Klaus an der Pyhrnbahn! Da denkt man wohl zuerst an die Tunnelkette der Autobahn A 9 und dann an die Urlaubsregion Pyhrn-Priel. Weniger schnell rückt das Kalkwerk Steyrling ins Bewusstsein. Dabei ist es ein wichtiger Lieferant für die Stahlherstellung im Voestalpine-Werk in Linz.

„Es wurden Bauhütten, Geräte und Baracken, die als Unterkünfte dienten, herangeschafft, dann konnte der Abbau beginnen.“ So wird im 1995 erschienenen Buch „Voest - Band 2“ die Zeit beschrieben, als das Kalkwerk in Steyrling in Betrieb genommen wurde. Im Oktober 1948 war es soweit. Heute, 70 Jahre später, werden hier 1,2 Millionen Tonnen Kalk pro Jahr abgebaut.

50 Mitarbeiter beschäftigt
„Das Werk liefert eine wertvolle Rohstoffbasis zur Herstellung hochqualitativer Stähle für anspruchsvollste Anwendungen“, sagt Voestalpine-Vorstandsmitglied Herbert Eibensteiner über den Standort im Bezirk Kirchdorf/Krems, in dem 50 Mitarbeiter beschäftigt sind. „Der Kalkstein wird im Tagebau abgebaut, zerkleinert, sortiert und bei rund 1000 Grad gebrannt. Der Transport zu den Werken Linz, Donawitz und Kapfenberg erfolgt per Bahn“, verrät Betriebsleiter Björn Kirchner. Die Waggons dafür wurden übrigens speziell entwickelt.

Neuer Ofen um 10,5 Millionen Euro
Das Kalkwerk wird auch in der Zukunft eine fixe Größe des von Linz aus agierenden Konzerns bleiben, das zeigen die Investitionen: In den letzten sieben Jahren flossen 23 Millionen Euro in die Modernisierung, nun wurde um 10,5 Millionen € ein neuer Branntkalkofen angeschafft.

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