Riesen "Kühlschrank"

Tiroler verwandeln EURO-Stadion in Eishockey-Arena

Tirol
05.01.2010 12:20
Eine Außerferner Firma liefert das Fundament für das größte Eishockey-Spektakel aller Zeiten in Österreich: 30.500 Fans werden am Samstagabend im Klagenfurter Fußball-Stadion das Derby KAC gegen VSV besuchen. Und die Firma AST aus Reutte baut die Eisplattform in die EURO-Arena.

"Wir sind europaweit die Experten auf dem Gebiet der mobilen Eisbahnen. Mehr als 300 haben wir schon gebaut und wir haben über 50 Prozent Marktanteil", erzählt AST-Geschäftsführer Manfred Fink stolz im Gespräch mit tirol.krone.at. Kein Wunder also, dass sie den Zuschlag in Klagenfurt gekriegt haben. Schließlich haben sie auch schon beim Eishockey-WM-Auftakt in Bern 2009 ihre mobile Bahn aufgestellt und werden im Mai die Arena auf Schalke in ein riesiges Eishockeystadion verwandeln - wieder beim Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft. 76.000 Fans sollen dann angelockt werden!

Enormer Zeitdruck
In Klagenfurt waren bis zu sechs AST-Mitarbeiter ständig vor Ort, um die mobile Eisbahn aufzustellen. "Die größte Herausforderung bei dem Projekt war der Zeitdruck. Innerhalb von fünf bis sechs Tagen musste die Anlage stehen. Und nach dem Event wird nochmals Zeitdruck aufkommen. Dann müssen wir innerhalb von 48 Stunden den Rasen wieder räumen", erklärt Fink.

Verwandlung kostet 150.000 Euro
15.000 Meter Eismatten werden für die 30 mal 60 Meter große Kunsteisbahn eingesetzt. Diese werden in sogenannten Eisboxen verlegt und mit Kältemaschinen wird dann das Eis in Schichten darauf erzeugt. 350.000 Euro kostet dem Sportpark Klagenfurt dieser Open-Air-Event – 150.000 Euro davon für die Verwandlung des Fußball-EM-Stadions in eine riesige Eishockey-Arena.

Alle Tickets in 36 Stunden weg!
Die Kosten sind jedoch längst gedeckt. "Innerhalb von 36 Stunden waren alle Tickets restlos ausverkauft", freut sich Melanie Ritscher-Seppele, die Projektmanagerin des Sportparks. Das bedeutet, dass 30.500 Fans im größten "Kühlschrank" Österreichs den Cracks des KAC und VSV zujubeln werden.

von Manuel Diwosch und Christoph Rauth

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