Oberösterreichs Arbeitsmarktservice will die Lage dennoch nicht in düsteren Farben malen: „Der Trend der vergangenen Monate, die langsame Erholung des heimischen Arbeitsmarktes, setzte sich im Dezember weiter fort“, berichteten die AMS-Experten. Denn die prozentuellen Steigerungsraten im Vorjahresvergleich sinken: Leicht gerundet verringerten sie sich von 50 (September) auf 40 (Oktober), dann auf 30 (November) und schließlich 20 (Dezember). Den höchsten Steigerungswert hatte es im Juni mit 63,3 Prozent gegeben.
Exakt betrug die Erhöhung nun gegenüber Dezember 2008 19,6 Prozent. Nach Altersgruppen betrachtet, ist vor allem die Gruppe der ab 50-jährigen Arbeitslosen prozentuell am stärksten gewachsen, nämlich um 25,8 Prozent auf 6819 Betroffene. Insgesamt 11.590 Personen befinden sich in Schulungen, das sind um 3723 mehr als vor einem Jahr.
Knapp 584.000 unselbständig Beschäftigte hatte Oberösterreich Ende Dezember (der exakte Wert fehlt noch von den Sozialversicherungsträgern). Daraus errechnet sich eine Arbeitslosenrate von 6,5 Prozent im Dezember in Oberösterreich. Der Österreich-Durchschnitt: 8,6 Prozent!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.