„Passte einiges nicht“

Bayern-Star Lewandowski klärt Transfertheater auf

Fußball International
11.10.2018 17:11

Endlich! Bayern-Star Robert Lewandowski hat sich in Polen über seine Wechselgedanken geäußert. Im Portal „Sportowe Fakty“ erklärt der Stürmer, warum er den deutschen Rekordmeister unbedingt verlassen wollte und wie konkret sein Wechsel zu Champions-League-Sieger Real Madrid wirklich war. Im Video oben sehen Sie, wie Trainer Niko Kovac das Transfertheater um Lewandowski im Sommer beurteilt hatte.

Unfassbare 109 Treffer erzielte Robert Lewandowski in bislang 132 Spielen für die Bayern, doch so richtig wertgeschätzt fühlte sich der Pole im Sommer von den Münchner Vereinsbossen offensichtlich nicht. „Ich hatte viele Angebote von verschiedenen Klubs“, erklärt Lewa. „Aber als ich eine seltsame Vereinspolitik verspürt habe, entschloss ich mich, über die Angebote offen zu sprechen. Ich habe damit signalisiert: Wenn so vielen Leuten bei mir was nicht passt, kann ich auch gehen.“ Die Folge war ein wochenlanges Transfertheater. 

Real-Angebot
Der Pole macht schon länger keinen Hehl mehr daraus, dass Real Madrid sein Traumklub ist. Doch gab es auch ein konkretes Angebot von den Königlichen? „Für Real Madrid war Robert nie die erste Wahl“, verrät Ex-Berater Cezary Kucharski. Lewandowski wechselte zum israelischen Berater Pini Zahavi, der als Macher großer Deals bekannt ist. Bei den Bayern schrillten wohl erneut die Alarmglocken. Lewandowski klärt nun allerdings auf, sagt: „Wegen eines Transfers habe ich nicht meinen Berater gewechselt. Der Wechsel war auch nicht plötzlich, sondern ist schon anderthalb Jahre her. Aber erst im März wurde darüber in den Medien berichtet.“

Nein, nein und nochmals nein
Ärger verspürt Münchens Stürmer-Star im Nachhinein übrigens nicht: „Mir hat bei Bayern einiges nicht gepasst und ich musste das ansprechen. Aber ich fühle mich gut hier und kann nicht von Enttäuschung sprechen, denn ich bin bei einem der größten Klubs in der Welt.“ Und eigentlich war Lewandowski - der bei den Bayern immerhin einen Vertrag bis 2021 unterschreiben hat - ohnehin immer klar, dass es keine Wechselerlaubnis geben werde: „Ich wusste, dass die Antwort - egal, bei welchem Angebot - heißen wird: ‘Nein, nein und nochmals nein.‘“ 

Bayern-Krise
Ob diese zarten Liebesbekundungen die Bayern-Bosse besänftigen werden? Fest steht: Der deutsche Rekordmeister steckt nach vier Spielen ohne Sieg tief in der Krise. Aber auch da weiß Lewandowski, „wir sind in der Lage, auf dem höchsten Niveau zu spielen, auch wenn jetzt viele Dinge verbessert werden müssen. Wir werden den richtigen Rhythmus finden“.

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(Bild: KMM)



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