Problem mit der Mähne?

Es ist zum Haareraufen!

Gesund
15.10.2018 06:00

Stumpfes Erscheinungsbild, Spliss, Schuppen, strohige Strähnen?  Packen Sie das Problem am besten an der Wurzel.  Unterstützen Sie   bei der Haarpflege auch die Kopfhaut und vermeiden Sie aggressive Shampoos.

Wir wollen eine Löwenmähne, brillante Farben, Glanz und Volumen - das ist aber im Alltag nicht so einfach und geht oft zu Lasten der Haarqualität. Zudem führen trockene Heizungsluft, Wind, häufiges, heißes Föhnen, das Tragen von Mützen oder Hüten, Druck und Zug durch Spangen und Gummiringerl zu Schäden und Spannung auf der Kopfhaut. In der dunklen Jahreszeit essen wir außerdem weniger frisches Obst und Gemüse, das kann zu Unterversorgung mit wichtigen Vitalstoffen führen. Das Haar selber „lebt“ ja nicht, es wird im Folikel unter der Haut gebildet, wächst dann Stück für Stück heraus und verhornt.

Wenn immer mehr Haare in der Bürste zurückbleiben, verfallen die meisten Menschen zunächst einmal in Panik. Während sich Männer dann meist sehr gut damit arrangieren können, mit Bürstenschnitt oder Glatze sogar oft sexy aussehen und den Style noch inszenieren, wollen Frauen eine rasche Lösung finden.

Wachstums- oder Ruhephase?
Eine gewisse Anzahl von ausgefallenen Haaren ist normal, man spricht von etwa 100 (aber wer zählt das schon so genau?). Denn etwa 10 bis 15 Prozent befinden sich in einer Ruhephase, in der sich die Verankerung aus der Wurzel löst, sodass wir sie verlieren. Ein geringer Teil (ein bis drei Prozent) ist in der Übergangs-, der Großteil in der Wachstumsphase. Dieses System kann leicht aus dem Gleichgewicht geraten - dann zeichnen sich schüttere Stellen ab. Auch Ausdünnung und Vergrauung nehmen zu.

Machen Sie den Test: Teilen Sie nach dem Waschen und Bürsten eine Strähne ab und ziehen Sie leicht daran, nicht reißen! Gehen noch immer viele Haare aus, sollten Sie etwas unternehmen. Ein Besuch beim Hautarzt klärt, ob eine Krankheit, Pilzbefall oder Durchblutungsprobleme dahinter stecken. Es kann sich auch um eine Arzneimittelnebenwirkung handeln. In den meisten Fällen liegen genetische Ursachen, hormonelle Umstellung (Schwangerschaft, Wechsel), Nährstoffunterversorgung in der Haarwurzel oder Pflegefehler (aggressive Shampoos, zu häufiges Waschen, Bürsten mit scharfen Plastikborsten, Glätteisen) zugrunde.

Durchblutung und Nährstoffzufuhr
Wichtig ist, die Kopfhaut widerstandsfähig zu machen und aufzubauen. Dafür wurden spezielle Wirkstoffe entwickelt, die in darauf abgestimmten Produkten enthalten sind und nach und nach zur gewünschten Verbesserung führen. Konsequenz und Regelmäßigkeit sind allerdings geboten. Es gibt diese Produkte zum Aufsprühen, als Fluid, Shampoo, Packung oder Haarkur.

Karin Podolak, Kronen Zeitung

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