„Freud“

Robert Finster spielt Hauptrolle in Netflix-Serie

Adabei
09.10.2018 09:34

Der Erfinder der Psychoanalyse auf Mörderjagd: Dieses Szenario offenbart sich in einer neuen Thrillerserie, die der ORF gemeinsam mit dem Streamingunternehmen Netflix entwickelt. Im Jänner sollen die Dreharbeiten zu „Freud“ in Wien und Prag beginnen, die Regie übernimmt der Österreicher Marvin Kren („4 Blocks“). In die Rolle des kriminalistisch veranlagten Sigmund Freud schlüpft Robert Finster. Der 34-jährige Steirer war in den Filmen „Hüter meines Bruders“ oder „Vor der Morgenröte“ zu sehen. 

Knapp 80 Jahre nach dem Tod des Erfinders der Psychoanalyse schlüpft der Schauspieler Robert Finster in die Rolle des jungen Sigmund Freud - allerdings nicht auf der Couch zwischen Theorie und Analyse, sondern rastlos, schillernd und wild auf Mörderjagd.

Junger Freud
Der junge Sigmund Freud fällt von einer beruflichen Krise in die nächste. Die Zeit ist einfach noch nicht reif für seine Theorien - bis in den dunklen Gassen Wiens der Jahrhundertwende eine mörderische Verschwörung ihren Anfang nimmt und ihn in die verborgensten Ecken des menschlichen Bewusstseins eintauchen lässt. Zur Seite stehen Finster Ella Rumpf als das berüchtigte Medium Fleur Salomé und Georg Friedrich in der Rolle des Kriegsveteranen Alfred Kiss.

Das ausschweifende Wien um 1890, berühmt für seine Dekadenz und die Abgründe der illustren Gesellschaft, bildet in den acht 45-minütigen Folgen der österreichisch-deutschen Produktion die Bühne für mysteriöse Mordfälle und politische Intrigen. Regie führt der bereits mehrfach ausgezeichnete Marvin Kren, der gemeinsam mit Stefan Brunner und Benjamin Hessler auch für die Drehbücher verantwortlich zeichnet. Die Ausstrahlung in ORF eins ist für 2020 geplant.

Zwischen Vernunft und Trieben
Kren möchte mit der Serie "einen Freud zeigen, den wir so nicht kennen und noch nie gesehen haben - einen Mann auf der Suche nach Anerkennung, zwischen zwei Frauen, zwischen Vernunft und Trieben.

Mit der Produktion von Satel Film und Bavaria Fiction könne der ORF „seine Bedeutung als starker und verlässlicher Partner für internationale Content-Allianzen“ ausbauen, so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Und Amy Reinhard von Netflix verwies auf den Anspruch des Unternehmens, "lokale Geschichten mit globalem Appeal zu erzählen“.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele