Neuerliches Minus

Weniger Babys in OÖ, dafür Anstieg bei unehelichen

Oberösterreich
02.01.2010 15:49
Der Absturz bei Geburten im Land ob der Enns hat auch im Jahr 2009 angehalten: So klapperte der Storch nur 13.650 Mal. Das bedeutet ein neuerliches Minus gegenüber 2008. Andererseits wird ein anderer Boom immer stärker: Nicht weniger als 42 Prozent der neuen heimischen Erdenbürger erblickten im abgelaufenen Jahr unehelich das Licht der Welt.

Zum Vergleich: 1981 waren es nur 21,7 Prozent, deren Eltern keinen Trauschein hatten. Dass unser Bundesland von Jahr zu Jahr altert, haben Statistiker bereits aufgezeigt: 2040 wird es 56.600 junge Menschen weniger und 190.000 Senioren mehr geben.

Der demographische Wandel zeigt sich auch beim Nachwuchs: Wurden 2004 noch 13.794 Kinder geboren, gab's 2009 nur 13.360.

Lebensgemeinschaft im Trend
Noch ein Trend bestätigt sich laut Statistik Austria: Die Unehelichenquote lag im vorigen Jahr in Oberösterreich bei 42 Prozent. Was gegenüber dem Jahr 1981 immerhin ein stolzes Plus von 20 Prozent bedeutet.

"Moralischer" sieht's da in anderen Bundesländern aus: In Wien wurden nur 31,2 Prozent der Kleinen unehelich geboren. Demgegenüber hatten in Kärnten gleich 53 % des Nachwuchses keine verheirateten Eltern.

von Johannes Nöbauer, "OÖ-Krone"
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