Mehrere Millionen Euro - über diesen Geldregen darf sich Möchtegern-Medienzar und Kanalbetreiber Wolfgang Fellner freuen. Wie berichtet, schenken die Wiener Linien unter Bürgermeister Michael Ludwig der „Österreich“-Mediengruppe ein Vermögen. Die Opposition schäumt vor Wut, auch Medienminister Gernot Blümel hat sich in dem Fall eingeschaltet. Der grüne Koalitionspartner fordert sofortige Transparenz!
Warum sich die Wiener Linien nach einem zehn Jahre andauernden Rechtsstreit rund um die Zeitungsboxen so urplötzlich mit „Österreich“ geeinigt haben, erstaunt Juristen und Gutachter. Insider sind sicher: Die Wiener Linien hätten den Prozess gewonnen. Seit Ewigkeiten liegen die beiden Seiten im Clinch: Es geht um nicht bezahlte Mieten und illegal aufgestellte Boxen sowie um Reinigungskosten, die von der Tageszeitung „Heute“ etwa brav bezahlt werden.
Brisant vor allem: Vom Bürgermeister abwärts schweigen alle über die genaue Höhe der Einigungssumme. Wie viele Millionen an Steuergeld tatsächlich ausgegeben wurden, wird der steuerzahlenden Öffentlichkeit nicht bekannt geben.
Michael Ludwig ist mit viel Kritik konfrontiert
Diese Geheimniskrämerei sorgt nun für politische Empörung.
Kronen Zeitung
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