Spezial-Tool notwendig

Apple sperrt unabhängige Macbook-Werkstätten aus

Digital
06.10.2018 11:27

Die Reparatur eines elektronischen Geräts ist in aller Regel sehr teuer - vor allem, wenn es sich um ein Apple-Gerät handelt und man das Gerät beim Hersteller in Schuss bringen lässt. Eine andere Wahl haben Apple-Kunden oftmals aber nicht. Laut US-Medienberichten sperrt Apple unabhängige Werkstätten nämlich per Software aus seinen Geräten aus.

Wer einen iMac Pro oder ein Macbook Pro reparieren lassen will, muss sich somit zwangsläufig an Apple wenden, berichtet das IT-Nachrichtenportal „Motherboard“. Apple verwende demnach eine proprietäre Spezial-Software für die Diagnose bei defekten Macbooks und iMacs, welche nach erfolgreicher Reparatur auch notwendig ist, um das Gerät wieder in Gang zu bringen.

Ohne Spezial-Software funktioniert Gerät nicht mehr
Wird Apples hauseigene Diagnose-Software am Ende einer Reparatur nicht ausgeführt, funktioniert der Rechner danach offenbar nicht mehr korrekt. Wer einen iMac oder ein Macbook Pro zu einer freien Werkstätte bringt, riskiert demnach, dass das Gerät hinterher nicht mehr korrekt arbeitet.

Apple begründet den Einsatz der Software nicht. Beim IT-Portal „Golem“ mutmaßt man aber, der Computerhersteller könnte die Software auch aus Sicherheitsgründen nutzen, um Manipulationen an der Hardware zu unterbinden. Immerhin haben just jene Geräte, bei denen ohne die Spezial-Software keine Reparatur mehr möglich ist, einen speziellen Chip eingebaut, der für die Verschlüsselung und den Schutz sensibler Daten zuständig ist.

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