Kremsegg ohne Lösung

Schicksal von Schlössern ist weiterhin unklar

Oberösterreich
05.10.2018 14:30

Schlösser sind faszinierend, kosten aber auch viel Geld in der Erhaltung. Schloss Walchen in Vöcklamarkt hat nach einer Pleite nun einen neuen Besitzer. Die Zukunft von Schloss Kremsegg ist dagegen offen. Und in Frankenburg können sich Investoren Teile von Schloss Frein kaufen.

Kindheitserinnerungen werden bei vielen wach, wenn sie an Schloss Walchen denken. Denn das 1979 von der Schlossbesitzerin gegründete Kinderweltmuseum war lange ein Besuchermagnet. Nach einem Privatkonkurs der Schlossbesitzerin wurde das Museum aber 2016 geschlossen. Seither versuchte es Masseverwalter Rudolf Mitterlehner zu verkaufen - und hatte nun Erfolg: „Es gibt einen neuen Eigentümer.“ Wer es ist, darf er nicht sagen, nur so viel: „Er bemüht sich auch um einen Fortbestand der Ausstellung.“

Kein Plan nach Museumsabsiedelung
Eine Zukunft für die Instrumentenausstellung im Schloss Kremsegg in Kremsmünster gibt es dagegen nicht. Wie berichtet, will das Land die Sammlung mit Ende 2018 nach Linz siedeln. Das Museum verschlang nämlich jährlich rund 470.000 € an Zuschüssen. Erst sollte das Schloss ans Land zurückfallen, doch nun will das der Museumsverein „Musica Kremsmünster“ selbst machen: „Wir kümmern uns um die Verwertung, wissen aber noch nicht, was damit passiert. Wir wollen einen Verkauf an einen Privaten vermeiden“, sagt Kremsmünsters Bürgermeister Gerhard Obernberger, der im Verein ist.

Teilhaber am Schloss werden
Als Privater zuschlagen kann man dagegen in Frankenburg: Vom frisch sanierten Schloss Frein kann man sich Anteile kaufen.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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