Tausende Euro Schaden

Dreister Betrug: Mann vom „Nachbarn“ ausgebeutet

Kärnten
04.10.2018 07:10

Von seinem angeblichen Nachbarn ist ein 86-jähriger Klagenfurter um einige tausend Euro „erleichtert“ worden. Der Mann hatte dem Pensionisten am Telefon vorgekaukelt, dass er an einer Versteigerung teilnehmen wolle und dringend Geld brauche. Der 86-Jährige fuhr schließlich nach Laibach und übergab das Geld an eine „Bekannte“ des Mannes. Erst später bemerkte er, dass der Anrufer gar nicht sein Nachbar gewesen ist...

Am Dienstagmorgen hatte der Mann mit unterdrückter Nummer beim Pensionisten angerufen. Da der Anrufer einen deutschen Akzent hatte, nahm der 86-Jährige an, dass es sich um seinen langjährigen Nachbarn handeln würde.

Der Anrufer erklärte, dass er sich in Laibach aufhalte und bei einer Versteigerung teilnehmen werde. Es sei ihm jedoch gerade nicht möglich an sein Geld zu kommen, daher benötige er dringend mehrere tausend Euro.

Da er seinem vermeintlichen Nachbarn helfen wollte, begab sich der gutgläubige Pensionist zu seiner Bank und behob die geforderte Summe. Dann wurde vereinbart, dass das Geld in Laibach übergeben werden soll.

Tatsächlich fuhr der 86-Jährige mit seinem Auto in die slowenische Hauptstadt. In Laibach teilte der Anrufer jedoch mit, dass er leider gar keine Zeit habe persönlich zu kommen, sondern eine Bekannte das Geld abholen werde.

Schon bald erschien eine weibliche unbekannte Person am vereinbarten Treffpunkt und der Mann übergab ihr das Geld. Anschließend fuhr er wieder nach Hause.

Erst am Mittwoch wurde der Mann misstrauisch und rief seinen deutschen Nachbarn an. Dieser gab jedoch an, gar nicht in Laibach gewesen zu sein. Daraufhin schaltete der Pensionist die Polizei ein.

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