„Feuer“ im Rachen

SOS bei Halskratzen

Gesund
08.10.2018 06:00

Plötzlich lauert der „Frosch“, das Reden fällt schwer. Nun sollten Sie rasch zu Erste-Hilfe- Maßnahmen greifen und sich vor allem Ruhe gönnen. Vielleicht gelingt es dann noch, die Erkältung in den Griff zu bekommen.

Abwarten und Tee trinken? Ja, bei einem reibenden Gefühl im Hals kann das durchaus wirksam sein. Vorausgesetzt, man nutzt die Pause eingekuschelt auf der Couch. Denn eine der vorrangigsten Maßnahmen, wenn sich eine Erkältung anbahnt, ist, sich eine Auszeit zu gönnen. Dann hat der Körper genug Kraft, um schneller mit den   Viren fertig zu werden.

Schal und Decke helfen zwar nicht unmittelbar gegen die Beschwerden, werden aber als angenehm empfunden, was das Immunsystem ebenfalls unterstützt. Weiters hilft es, viel zu trinken, am besten etwa zwei Liter täglich. Warme Getränke wie Tee sind vorzuziehen. Gegen Rachenkratzen wirken Heilpflanzen, etwa Salbei, Thymian oder Lindenblüten.

Ingwer lindert die Beschwerden
Wer es exotisch mag, übergießt frische Ingwer-Scheiben mit heißem Wasser. Für Süße und auch Heilungseffekt einen Teelöffel Honig hinzufügen. Dieser dürfte die Schleimhäute beruhigen, was auch eine amerikanische Studie bestätigte: Der „Bienensaft“ reduzierte den Reiz im Hals, sodass die untersuchten Kinder ruhig schlafen konnten.Wer es etwas herzhafter mag, bereitet sich eine Suppe zu, am besten mit Huhn und Gemüse. Die darin enthaltenen Stoffe weisen entzündungshemmende Wirkung auf. Außerdem führen Sie dem Organismus verlorene Mineral- und Vitalstoffe wieder zu.

Um das „Feuer“ im Hals zu beruhigen, kann man auch auf ein einfaches Hausmittel zurückgreifen, das Gurgeln mit Salzwasser. Dafür einen halben Teelöffel des „weißen Goldes“ in 0,2 Liter warmem Wassers auflösen. Kamillen- oder Salbeitee eignen sich ebenfalls zum Gurgeln. Ein eigentlich logischer, aber dennoch oftmals nicht befolgter Ratschlag der Ärzte: Schonen Sie Ihre Stimme! Allerdings bedeutet das ebenfalls, das Flüstern einzustellen. Denn diese Laute belasten und reizen den Hals ganz besonders. Sollten die Schmerzen nach drei Tagen nicht abklingen, starke Schluckbeschwerden oder Fieber auftreten, dann muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Eva Greil-Schähs, Kronen Zeitung

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