Salzburg AG

Politik reagiert jetzt: Neue O-Busse kommen

Salzburg
03.10.2018 07:30

Seit Dienstag ist die Salzburg AG Chefsache! Landeshauptmann Wilfried Haslauer ist der neue Aufsichtsrat-Vorsitzende. In der ersten Sitzung musste sich der Vorstand über die Zustände der O-Busse, die „Krone“ hat diese aufgedeckt, erklären. Schnelle Maßnahmen sollen jetzt die Flotte wieder auf die Straße bringen. Diese wird doch nicht von der Salzburg AG ausgegliedert.

So rasch wie möglich sollen zumindest zwei oder drei der 18 O-Busse repariert und wieder in Dienst gestellt werden. Krankheiten beim Personal hatten zu Verzögerung in der Werkstatt gesorgt. Eine Situation, die nicht passieren hätte dürfen, wie es aus internen Kreisen heißt.
Bei der Aufsichtsratssitzung am Dienstag wurde beschlossen, die Arbeiten an externe Firmen zu vergeben, um den Rückstand wieder aufzuholen. Die für 2020 geplanten neuen Garnituren sollen jetzt schneller nach Salzburg kommen. „Ein Investitionspaket sieht jetzt elf Busse für 2019 vor“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Das würde auch Luft in den engen Zeitplan der Werkstatt bringen.
Schwieriger gestaltet sich die Suche nach neuem Personal. Da gibt es einige Langzeitkrankenstände. Von 274 benötigten Fahrern sind 261 Stellen besetzt und 250 im Dienst. Eine Rekruting-Offensive soll dieses Problem in Zukunft lösen. Derzeit müssen fehlende Fahrer durch Überstunden anderer ausgeglichen werden. „Da kann man nur Danke an die Mitarbeiter sagen. Sie machen einen tollen Job“, so Haslauer. Sechs Lenker befinden sich momentan in der Ausbildung und werden diese bald abgeschlossen haben.
Die genauen Maßnahmen müssen dem Aufsichtsrat in den kommenden zwei bis drei Wochen vorgelegt werden. „Ich bin überzeugt, dass wir die Dinge wieder hinbekommen, denn die Salzburg AG ist immer noch ein Top-Unternehmen“, ist der Landeshauptmann überzeugt.
Bereits in der ersten Sitzung des neuen Aufsichtsrats wurden die Weichen für die Mini-U-Bahn bis zum Mirabellplatz gelegt. Die Salzburg AG wird sich mit einem Drittel an der Planungsgesellschaft beteiligen.
Neuigkeiten gibt es auch von der touristischen Bahnen wie dem Schafberg: Da sollen die Möglichkeiten besser gebündelt werden, Abläufe optimiert werden.

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