Manfred Nastl
ER ist Didi Kühbauers rechte Hand bei Rapid
„Im Tennis hat er keine Chance gegen mich.“ Ansonsten aber schwärmt Didi Kühbauer von seinem Co-Trainer in höchsten Tönen. Wie schon bei Kühbauers letzten Stationen Admira, WAC und St. Pölten wird Manfred Nastl ab sofort auch bei Rapid als rechte Hand des Cheftrainers werken.
Nastl ersetzt damit in Hütteldorf Martin Bernhard, der zuletzt unter Gogo Djuricin als „Co“ gewerkt hatte. Rapid verspricht Bernhard „ein Angebot für eine anderweitige Position im Verein“. Ansonsten bleibt der Trainerstab unverändert.
Violette Kurzeinsätze
Mit Nastl bezieht ein Mann mit Austria-Vergangenheit Position in Hütteldorf. In der Saison 96/96 schaffte er es auf sechs Bundesliga-(Kurz-)Einsätze für Violett. In der Saison 2002/03 schnürte der heute 46-Jährige dann noch einmal für Austria II die Schuhe. Seine übrigen Stationen als Aktiver: Sportclub, Horn, Hundsheim, Eisenstadt, Schwadorf, Stotzing, Böheimkirchen und Korneuburg.
Temperamentvoll
Seine Trainerkarriere war bisher - bis auf ein zweijähriges Regionalliga-Engagement bei Schwechat - geprägt von totaler Loyalität zu Kühbauer. Admira II, Admira-Profis, WAC und zuletzt St. Pölten - Nastl war stets an Didis Seite. „Er versteht viel von Fußball, ein richtig guter Mann“, schwärmt Kühbauer von seinem Co. Der wiederum bezeichnet sich - ähnlich wie Kühbauer - als durchaus temperamentvoll. Ungerechtigkeiten oder Unkonzentriertheiten könnten ihn schon einmal auf die Palme bringen, meint Nastl.
Der mit Kühbauer zwar Augenhöhe kommuniziert, sich aber sehr wohl bewusst ist, dass die Letztentscheidung beim Chef liegt. Außer beim Tennis. Aber da hat Nastl gegen seinen Chef ohnehin keine Chance. Behauptet zumindest der Chef.
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