14-Jährige begrapscht

Besachwaltet: Sextäter bleibt U-Haft erspart!

Oberösterreich
02.10.2018 05:30

Jener besachwaltete Sexstrolch (33), der am 16. September in einer Unterführung in Leonding eine 14-Jährige gegen die Wand gedrückt, im Intimbereich begrapscht und zum Geschlechtsverkehr aufgefordert haben soll, befindet sich auf freiem Fuß. Das Landesgericht Linz lehnt einen Antrag auf Untersuchungshaft ab.

Dank der ausgezeichneten Täterbeschreibung des Opfers konnte der korpulente Verdächtige Mitte vergangener Woche - wie berichtet - von der Polizei ausgeforscht werden. Es handelt sich um einen gebürtigen Türken, der aktuell in Leonding lebt und seit Jahren besachwaltet wird. Der 33-Jährige soll der Schülerin am 16. September von der Straßenbahnhaltestelle Untergaumberg aus gefolgt und sie in einer Unterführung angesprochen haben. Laut den Aussagen der 14-Jährigen drängte er sie gegen die Betonwand und begrapschte ihre Brüste.

Mädchen konnte sich losreißen
Nach einer Aufforderung zum Geschlechtsverkehr gelang es dem verzweifelten Mädchen, sich loszureißen und wegzulaufen. Doch der Verdächtige lief der 14-Jährigen nach und stoppte erst, als ein anderer Passant in die Unterführung kam.

Nachträgliches Geständnis
Nach seiner Ausforschung hatte der Verdächtige zunächst erklärt, sich an nichts erinnern zu können. Inzwischen scheint sein Gedächtnis aber nicht mehr ganz so blank. Der 33-Jährige behauptet nun, die Schülerin lediglich zu einem Spaziergang aufgefordert zu haben.

Schwere geschlechtliche Nötigung
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln gegen den Mann allerdings wegen schwerer geschlechtlicher Nötigung. Er wurde auch festgenommen, befindet sich mittlerweile aber schon wieder auf freiem Fuß. Im Landesgericht Linz ist ein Antrag der Staatsanwaltschaft auf Verhängung der Untersuchungshaft abgewiesen worden. Die Freilassung erfolgte aufgrund der „Anwendung gelinderer Mittel“.

Weisung für Therapie
Dem Verdächtigen wurde allerdings die Weisung erteilt, sich einer Therapie zu unterziehen und dafür entsprechende Nachweise zu bringen.

Jürgen Pachner, Kronen Zeitung

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